Ich hatte mich schon ab Nachmittag
so sehr darauf gefreut
und leider am Ende die Zeit des
Wartens fast bereut.
Sehr viel Zeit war seit Deinem
letzten Besuch vergangen
und ich war viel zu lange
diesem Gefühl nachgehangen.
Mittlerweile hatte ich ehrlich Angst Du hättest mich tatsächlich für immer verlassen
oder Du könntest mich für einen Fehleraus Deiner Welt in meine hassen.
Es machte mich so traurig,dies tatsächlich zu glauben,
die Gedanken daran wollten mir
schier die Sinne rauben.
Also hatte ich gerade heute
so viel Hoffnung gehabt,
doch am Ende hatte wohl
mein Gefühl versagt.Am Ende war ich früh
am Morgen zu Bett gegangen
um weiter der Hintergründe
der fehlenden Besuche zu bangen.
Warum blieben Deine Engelsbesuche aus,
die Details der Gedanken bereiteten mir
den größten Graus.
Also war ich völlig deprimiert
ins Bett gesunken
und war direkt erschöpft
im Schlaf ertrunken.
Kaum hatte mich der Nebel
des Traumes umwoben,
waren alle Selbstzweifel
und Ängste aufgehoben.
Als ich dann Deine Hand spürte
auf meiner Stirn,
konntest Du auf einmal sämtliche
Zweifel entwirr‘n.
Du erklärtest mir, dass Du grundsätzlich
an meiner Seite seist
und mir indirekt die richtigen Wege weist,
meine Wahrnehmung aber oftmals nicht die entsprechende Reinheit besitzt,
jedes einzelne Zeichen zu erkennen,
wenn es denn in die Realität hinein blitzt.
Als Du kurz darauf gingst wurde es plötzlich ganz hell um mich herum,
davon erwachte ich und sah mich
blinzelnd um.
Mein Nachtlicht welches von mir vor dem Schlafen gehen gelöscht worden war,
strahlte lichterloh und glänzte rein und klar.
Ich spürte die wohlige Wärme
die mich umgab,
obwohl ich gänzlich aufgedeckt direkt unter dem geöffneten Fenster lag.
Endlich hatte ich Elementares
viel besser begriffen,
meine Sinne waren nur noch nicht mit jener Präzision geschliffen…
…um zu begreifen und trügt und mich manchmal auch der Schein,
wir sind dank unserer Engel tatsächlich weder im Leben noch im Tode allein