Kategorien
Horror Kurzgeschichten

Fütterung der Dämonen

Kategorien
Kurzgeschichten

Kurzgeschdicht 1

Im Leben
boshaft und von Neid zerfressen,
war sein Keller am Ende mit Leichen gefüllt,
von Macht und Besitztümern
krankhaft besessen,
hatte er bis zum Schluss
kein Verlangen gestillt.
So war er sang und klanglos
aus dem Leben geschieden,
so nackt wie er einst geboren ward,
in den letzten Stunden alleine,
man hatte ihn gemieden,
lag er letztendlich hölzern und hart.
Seiner Seele allerdings
hatte man sich angenommen,
die Dämonen des Karma
wollten sie gerne verspeisen,
so hatte er was er verdiente bekommen
und sollte geläutert vom Leben
in die Tiefen reisen…

Kategorien
Kurzgeschichten Spontantipperei

Kurzgeschdicht 2

Auf dem
Feld der Seelen hatte ich
denn Erlösung gefunden,
hatte mich blutend
am staubigen Boden gewunden
um erhört zu werden im leidenden Flehen,
so konnten die Dämonen
endlich nicht mehr widerstehen.
Sie machten sich alsbald über mich her
und frassen meine Hülle des Geistes leer.
Ließen mich entkernt liegen
um wahre Ruhe zu finden,
denn nun musste ich mich nicht mehr
durchs Dasein schinden.

Kategorien
Federleichtes zur Nacht Kurzgeschichten Tief in mir

Nachtkühle

Kategorien
Alltag Dankbarkeit Kurzgeschichten

Anfang und Ende

Nichts ist für ewig, alles vergeht,
weil alles was endet von neuem entsteht.
Also werde ich geboren um mich
zu Grabe tragen zu lassen,
darf alle Farben erleben um allmählich
zu verblassen.

Kann bestenfalls euphorisch
mein Leben bestehen,
um dankbar in mir die letzten
Schritte zu gehen.
Will gern der Dünger für Frisches sein
und setzte mein Dasein, vor allen Dingen,
im späteren Verlauf, dafür ein.

Mag am Ende die Saat
mit Freudentränen begießen,
um zu beobachten wie neue Triebe
daraus sprießen.
Also könntet Ihr mich bereits heute
mit Dankbarkeit begraben,
in der Hoffnung noch einige
schöne Jahre zu haben.

So lasst mich denn leben
um irgendwann zu enden,
denn ich will mich begeistert,
sparsam, verschwenden.