Alle Möglichkeiten liegen zwischen jetzt und irgendwann,
doch niemand kennt den Zeitraum der uns tatsächlich bleibt,
also treibe was Du erleben möchtest besser heute noch voran,
denn Fakt ist, dass uns das Leben in die Endlichkeit treibt.
Kategorie: Zeit
Nachtgedanken…
Ich will Dich und werde Dich für immer lieben,
denn wir sind schon so oft fast auf der Strecke geblieben,
haben immer wieder für- und
miteinander alles gegeben,
wir sind dafür gemacht unser WIR
mit Haut und Haaren
zu leben
!
Denn wir haben stets zusammen gehalten,
wollten nie für uns als Individuen gestalten,
haben grundsätzlich ein gemeinsames Ziel
und im WIR reicht uns so wenig,
denn wir brauchen
nicht viel
!
Ich danke Dir
für UNS aus tiefstem Sein,
drum bitt ich Dich lass uns
nie mehr
allein
!
Kann ich all meine Erinnerungen
in mir ins Reine bringen,
wird früher oder später ehrliche
Dankbarkeit nach außen dringen.
Dieser Prozess wird sicherlich
mein Sein verbrauchen,
denn das Leben wird mich
immer wieder mächtig
stauchen
Vom Aussterben bedroht …
Manchmal würde ich gern alle meine Werte über Bord werfen,
um gleichzeitig sämtliche nicht vorhandenen Messer zu schärfen.
Würde den schlafenden Daemon in mir erwecken und gewähren lassen,
könnte mich endlich selbst aus tiefstem innersten Herzen hassen.
Dann würde ich mir den Mitmensch
aus der Seele schneiden,
und ließe ihn, erst einmal von mir getrennt, qualvoll leiden.
Er, der mir so viel Leid zufügte,
weil die Realität so brutal
die Hoffnung trügte.
Ich wollte stets von Herzen geben,
nicht nur für mein eignes ICH leben,
uneigennützig im kleinen die Welt
zum Besseren richten,
mit Liebe verstehen und reflektieren,
in möglichst vielen Schichten.
Doch ich habe versagt und konnte
tatsächlich nichts bewegen,
meine Umwelt mag stattdessen zunehmend Hass, Gier und Neid erwägen.
Und so hab ich alsbald dem Verräter, der mich so offensichtlich betrogen,
alle Gliedmaßen entgegen der Wuchsrichtung verbogen.
Seitenverkehrt ans Kreuz genagelt,
denn er hatte mich so verletzt,
wird er nun seinem unwirtlichen Umfeld
und der Witterung ausgesetzt.
Entmachtet mag er dann eventuell
in mich zurückkehren,
doch die Kontrolle über mich werde ich ihm nimmermehr gewähren.
Doch während ich hier schreibe,
spür ich wie ich umso mehr leide,
alles in mir sträubt sich, mein Herz es schreit,
mein Seele verstümmelt zum Sterben bereit.
Der Mitmensch ist im außen bereits
fast gänzlich kollabiert,
doch ich habe ihn gerade noch
im Augenwinkel registriert,
ich spüre diese Kraft in mir ihn in mich
zurück zu führen
während meine Seele danach verlangt,
ihn bei sich zu spüren.
So geh nun also ich geläutert, das Risiko
zum wiederholten Male ein
und übe mich weiter, leidend, ein guter Mitmensch zu sein.
Denn die Menschheit ist in letzter Zeit zunehmend verroht
und so bleibt der Mitmensch generell, weiterhin, massiv vom Aussterben bedroht
Gerade als sich die familiäre Situation wieder einigermaßen beruhigt hatte, musste nun, zu allem Überfluss, dies auch noch passieren.