In Systemen und Strukturen versenkt
hat sich meine letzte Motivation ertränkt,
nun beginne ich endlich auf mich selbst acht zu geben,
will genau so wie mittlerweile die meisten leben.
Denn „Dienst nach Vorschrift“ ohne Hirn und Verstand,
fährt am Ende nicht nur die Struktur an die Wand
Kategorie: Angekotzt
Die Zeit ist endlich reif, ein faules Ende zu nehmen,
weil all die Energien, die Entwicklungen lähmen.
Denn wenn Überfluss die Perspektiven verknappt,
ist der Wahnsinn, alsbald, lethargisch übergeschnappt.
Entschieden zu Vieles, das immer weniger Nutzen generiert,
während der Mensch an evolutionärem Vorteil krepiert.
Keiner für niemanden und niemand für keinen,
wenn sich fehlende Werte lachend vereinen.
Von ganz oben, dort unten, schamlos vorgelebt,
wird mit stumpfen Klingen, gefrorenes Fleisch zersägt.
Geruchlos darf der Gestank dann zum Himmel steigen,
wenn sich Neu-Beginne alten Enden entgegen neigen.
Haarlose Hippies die sich euphorisch kämmen,
während Pazifisten endlich den Weg des Geldes erkennen.
Betreutes Denken das sich selbstbestimmt entblößt,
während der Sieger dem Verlierer vergiftete Rosinen einflößt.
So dürfen wir uns gerne für fremde Ziele verschwenden,
um am eigenen Erbrochenen euphorisch zu verenden.
Drum mit Scheuklappen nach unten geklappt, die Augen weit auf,
dann nehmen wir im lahmen Lauf, das eigene Ende schneller in Kauf.
Könnte ich mir die Wut nicht aus der Seele schreiben,
würde der Hass mich in falsche Richtungen treiben.
Doch…
Könnte die Dumm-Dreistigkeit mancher Mitmenschen,
deren Problem alleine bleiben,
müsste ich mir meine Gedanken nicht
in Zeilen verreiben.
Das Spiel des Brotes
Gib mir Brot und gib mir Spiele,
verwässere damit meine eigentlichen Ziele.
Informier mich, beschall mich, mach mir Angst,
dann merke ich nicht, wie du direkt
in meine Gedanken gelangst.
Infiltriere mein Hirn, zersetz mir den Geist,
bevor er im Alltag vollends entgleist.
Will mich nun endlich ganz ergeben,
muss Selbstbestimmung nicht mehr (er)leben.
Darf Futter werden für die Eliten einer Welt,
die auch dank mir in ihre Bestandteile zerfällt.
Denn ich bin Teil einer Rasse
mit Hang zur Perfektion,
die setzt sich, alles mordend,
selbst auf den Thron.
Kann nicht dagegen an, ein Mensch zu sein
und wasche mein Gewissen im Mainstream rein.
Ich war viel zu lange viel zu passiv gestrickt
und werde deshalb immer härter
von den Umständen gefickt.
Hab mich selbst in mir alleine gelassen
und sogar die Kraft verloren,
mich entsprechend dafür zu hassen.
Was kommt als Nächstes in dieser wahrlich kranken Welt,
die dank des Menschen mehr denn je auseinander fällt.
Ein Dorn im Auge sind Wenigen zu Viele,
sie behindern die eigenen kapitalen Ziele.
Außerdem reicht fast allen, Zuviel nun mal nicht aus,
lebt es sich doch sehr viel demutsloser … in Saus und Braus.
So hinterlässt die Spur der Gier nun zunehmend Leichen
und auch die Erde darf letztendlich kollateral weichen.
Aufgrund beschränktem Interesse gehen somit Pläne auf
und der Niedergang der Menschlichkeit nimmt seinen Lauf.
Weil der Mensch so schlecht mit dem Menschen kann,
stellt der Mensch den Menschen ganz weit hinter sich an.
Die Krisen der letzten Zeit konnten ihn nicht zusammen bringen,
doch könnten die Grauen der Zukunft den Egoismus niederringen.
So bleibt die Hoffnung, dass in wahrlich schrecklichen Zeiten,
Menschen ihre Herzen erneut für Menschen weiten.
Denn wenn wir zunehmend übersättigen in Maßlosigkeit,
ist das reduzierte Kollektiv…
für das Backen wesentlich kleinerer Brötchen bereit …!?
Die selbst ernannten Eliten werden sich aus Gier selbst minimieren,
weil sie an der Erkenntnis des fehlenden Geld- und Machtwerts kollabieren.
Überleben wird die Erde und sich schnell erholen,
denn der Mensch hat ihr Herz, doch nicht ihre Seele gestohlen.
Ihren vorbestimmten Weg werden so die Dinge gehen
und der Mensch wird bald zusammen rücken… oder keine Zukunft sehen.