Je älter ich werde, je stärker ich meine Umwelt und mich selbst reflektiere, desto dankbarer werde ich meinen Eltern, für meine teilweise recht strenge Erziehung.
❤️🖤❤️
Kategorie: Spontantipperei
Irgendwann
So vieles zu erleben,
unendlich viel zu geben.
So schöne Dinge überall,
doch irgendwann schon Rauch und Schall.
Erwünscht, erträumt, erzwungen,
hat das Müssen das Können niedergerungen.
Erhofft, geplant, verschoben,
hat der Schnitter alsbald alle
Möglichkeiten aufgehoben.
Letztendlich zu spät eingesehen,
wird Zeit auch ungenutzt an uns vorübergehen.
Im taschenlosen Hemd dann
allein auf kaltem Stahl.
bleibt tatsächlich niemand irgendeine Wahl.
Wenn morgen also bereits zu spät sein kann,
wann ist dann tatsächlich irgendwann ?
Team 2.0

Refleksinn

Ich brauche so wenig und den
Menschen eigentlich nicht,
denn er fällt schon alleine
viel zu stark ins Gewicht.
Und je stärker er sich vermehrt,
desto massiver er zerstört.
Rücksicht, Wertschätzung und Respekt,
ist durch ihn, an und in ihm, jämmerlich,verreckt.
In der Masse hat er sich
das „Menschlichsein“ aberzogen
und spitzt sich täglich mehr die Ellenbogen.
Lügt sich selbst die Taschen voll,
hat gegen sich und alle stetig seinen Groll.
Den er täglich durch Unzufriedenheit vermehrt,
weil er stets, das was er grad nicht hat, begehrt.
Weil sich einer um den anderen
Dämon in ihn schleicht,
es niemals für wahre Dankbarkeit reicht.
Ich bin einer von denen,
die ich nicht leiden mag,
deshalb versuche ich mich zu reflektieren,
jeden einzelnen neuen Tag.
Ob ich den Wenigen, die ich liebe,
genügen kann,
kann ich Demut üben und stell mich
selbst gern hinten an ?
Bin ich meiner definierten
Mitmenschlichkeit treu,
so dass ich mich nicht nur
an eigenen Bedürfnissen erfreu ?
Kann ich mich separieren von
der getriebenen Herde,
reicht die Reflexion allein,
dass ich tatsächlich nicht so werde ?
Wie kann ich lassen lernen, um gelassen zu sein
und wie ehrlich reflektiere ich tatsächlich
in mich hinein ?
Danke an alle die mich verschleißen wie ich bin,
denn euch respektvoll zu verschleißen,
ist meiner Reflexionen Sinn.
Verkannt

Perspektivisch verschoben,
Wahrnehmung aufgehoben.
wird schnell verkannt,
was auf ersten Verstand,
gänzlich unbekannt.
Möglichkeiten die schwinden,
weil sich Paradigmen verwinden,
Gedanken entgleisen,
die Wege verschweißen,
die neue Sichten schenken könnten,
während wir weiter in alten Mustern denken…
Vergeben verlebt