Hektik Hektor

Völlig überladen, überrannt, verschüttet,
haben Emotionen alle Wunden
des Tages gekittet.
Aus Kleinigkeiten hat sich tiefste
Dankbarkeit ergeben,
ich wollte niemals ein andres als
mein eignes Leben leben.
All die lieben Menschen die mich umgeben,
die mein Dasein in den Level
der Zufriedenheit heben,
allein durch das Wirken
ihrer Seelen und Herzen,
lässt den Wahnsinn der Realität,
viel leichter verschmerzen.
Warm und herzlich lass ich mich führen,
will die Emotion in mir, exzessiv spüren.
Will weinen vor Freude weil ich
immer wieder erkenne,
dass ich Kleinigkeit leicht
als besonders benenne.
Denn nichts und niemand hat selbstverständlichen Sinn
und nur durch Achtsamkeit und Reflexion, werd ich für meine Umwelt ebenfalls zum Zugewinn.
Im Gefühle-Lager hier,
öffnet sich die Tür, zu mir.
Lasse manchmal tief blicken,
um meine Sorgen ins nirgendwo zu schicken.
Denn geteilt wird alles feiner,
die Freude mehr, die Sorgen kleiner.
Euer Interesse ehrt mich sehr,
hilft mir sowohl bei Genuss,
als eben auch bei Gegenwehr.
Angekommen in mir, suche ich weiter,
in der Hoffnung das ich am Haufen scheiter,
denn dorthin wo ich nie war, will ich wiederkehren,
mag mich energisch hilflos der Reise erwehren.
Im Rausch der Statik kann ich mich genießen,
werd mich der Ekstase gerne verschließen,
denn das Maß habe ich bewusst verloren,
wurde aus der Demut in Dankbarkeit geboren.
Will mich erheben um nie mehr aufzustehen,
denn unterworfen kann ich das Licht kaum sehen.
Möchte in Liebe sterben um den Tod zu vermeiden,
denn nur so macht es mir Freude begeistert zu leiden.
Beende endlich mein selbst Verständnis
und krepiere zart an bewusster Erkenntnis.
Hab mich letztendlich selbst zu Grabe getragen,
um in einer dahinsiechenden Welt neue Wurzeln zu schlagen.
So kann der Neubeginn das wahre Ende stellen
und kein Richter wird je ein Urteil fällen.
Denn Begnadigt habe ich mich lang schon bevor,
weil ich mich im Leben dem Tode verschwor.