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Austausch Spontantipperei

Insta Inspiration by @jacqueline.dey_berlin

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Austausch Spontantipperei Trauer

Seelenmeer inspiriert durch den post der fantastischen @mrs.m.hare at Instagram

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Dankbarkeit Spontantipperei

Mein Buch…

Wieviele Seiten hat wohl mein Lebensbuch,
wird das Gesamtwerk ein Segen oder
mutiert es zum Fluch ?
An welchen Stellen kann ich
proaktiv mit gestalten
und in welchem Maße kann oder muss ich dagegen halten ?

Muss der Inhalt anderen gefallen,
oder darf und muss
höhnisches Gelächter erschallen ?
Wird es eine
kurzgeschichtliche Komödie sein,
oder gehts es als epochales Drama
in die Annalen ein ?

Wird es bereits fertig
geschrieben sein sobald ich geboren bin,
oder gebe ich ihm selbst
bedingt meinen Sinn ?
Wird sich der kleinste Tippfehler am
Ende grausam rächen
und welcher Norm soll und muss
es am Ende entsprechen ?
Wer werden am Ende die Kritiker
des Gesamtwerkes sein
und welche Beurteilungsmassstäbe
fließen dort mit ein ?
Was geschieht wenn bestimmte
Seiten Schaden nehmen,
wird es den Fortgang der Geschehnisse maßgeblich lähmen ?
Kann ich am Ende meinem eigenen Schreibstil entsprechen
oder muss ich im Laufe der Dramaturgie mit einigen ganz grausam brechen ?
Wird das Ende des Buches
zum generellen Verlauf passen
oder wird all das Geschehene sang und klanglos verblassen ?
Am Ende egal, denn ich selbst lebe jede Zeile
und feile immer wieder gerne
an der Handlung, eine Weile.
Nicht um den anderen zu genügen
sondern nur meinen Lieben,
denn ohne die wäre ich schon in den ersten Kapiteln auf der Strecke geblieben …!
So füllt sich mein Buch jeden Tag mehr mit innig verspürter Dankbarkeit
und selbst würde es unmittelbar enden, verspürte ich tiefste Zufriedenheit !
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Austausch Spontantipperei

Instaspirat Ion

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Dankbarkeit Demut Federleichtes zur Nacht Spontantipperei

Monchichi…

Manchmal Nachts im Innern,
hör ich ein leises Wimmern,
möcht dann so gerne in mich seh’n
um die Quelle zu versteh‘n

Sitz im Bett um in mich zu lauschen,
doch höre meist nur monotones Rauschen,
von Seufzern durchbrochen, gelegentlich
und  jedesmal mehr erschaudern sie mich.

Doch nicht nur Leid und Trauer
die aus ihnen erklingen
nein auch so viele Vertrautheiten
im Kern daraus schwingen,
ich spüre Geborgenheit
aus vergangener Zeit,
eine intensive Mischung
aus Freude und Leid.

Eines Morgens dann als ich
schlaftrunken erwachte,
mein alter zerrupfter Monchichi Teddy, plötzlich neben mir lachte.
Er trug noch seine Latzhose
wie vor mehr als 40 Jahren
und es saß noch die kleine grüne Mütze
auf den schütteren Haaren.

Diese hatte ich mit 5 Nadeln
tatsächlich selbst erstellt
und beim Gedanken daran wurde schlagartig mein Gemüt erhellt.
Woher mein Teddy nach all den Jahren gekommen war, war wahrlich völlig unklar,
doch er brachte mich zurück in meine Kindheit, unbedarft und wunderbar.

Eine federsanfte Leichtigkeit ergriff
mein Herz mit zarter Hand
und knüpfte aus der Vergangenheit
in die Zukunft sein Band.
Ich sah mich im gestern und begann mich im Übermorgen zu verstehen
und konnte mit kindlichem Forscherdrang unvoreingenommen in zeitliche Weiten sehen.

So vermochte es ein kuschelweiches
kleines Kuscheltier,
die Unbedarftheit zurück zu erwecken,
tief in mir.
Das Kind hatte sich erfolgreich
bemerkbar gemacht
und uns beide endlich wieder
im realen Leben zusammen gebracht.

Das Jammern hatte sich alsbald
praktisch gegen null nivelliert,
denn das Kind in mir nun immer wieder
nach neuen Abenteuern giert…