Zeitentiefe Zuversicht

Gerade dann wenn die Stürme
an Vehemenz gewinnen
brausen und toben als wollte alles vergehen,
sollten wir uns auf die gegebenen
Kräfte besinnen
und werden in uns zentriert,
viel leichter
bestehen.
Denn selbst die heftigsten Orkane werden
irgendwann enden,
müssen früher oder später weichen,
dem Sonnenlicht,
drum dürfen wir uns keinesfalls in Panik verschwenden,
drum bündeln wir uns am Besten in der innersten Schicht.
Dort kann unser Ich uns
das wahre Sein offenbaren,
birgt uns in sich sicher und rein,
kann uns energetisch
vor allem Unheil bewahren,
so lassen wir uns immer wieder auf die Unwägbarkeiten des Lebens ein.
Aus Wurzeln
die endlich wieder nach mir greifen,
soll nur zu gerne eine Reise in die Vergangenheit reifen
Dalle radici
che finalmente mi raggiungono di nuovo
maturerà solo troppo volentieri un viaggio nel passato
Unsere Welt die sich offensichtlich
im freien Fall befindet,
sich zäh und qualvoll im Todeskampf windet, während wir, auf Ihr, in die Dunkelheit hinein feiern, mit zugekniffen Augen,
weil wir uns durch Verdrängung tatsächlich zu retten glauben.
Wenn die Gedanken,
nachts, tief in mir erkranken,
Hoffnungen wanken.