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Austausch Spontantipperei

Alles fein

Will
schreiben,
mich in mir reiben,
böse Geister vertreiben.
Doch mir fehlt die Energie,
so stark wie vorher nie,
geh geistig in die Knie.
Doch kann auch genießen,
wenn keine Zeilen sprießen,
weil mich förmlich die Worte verließen.
Hab den Drang es unbedingt zu erzwingen,
will die Schreiblethargie niederringen,
hör in mir die Dämonen singen.
Doch bin so müde zuzuhören,
will Zwängen abschwören,
lass mich nicht stören.
Seh letztendlich ein,
darf müde sein,
alles fein
!

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Austausch Spontantipperei

Zeitvertreib

Was uns treibt,
was uns nicht bleibt,
ist Zeit.
Was Sie bedeutet,
wann das letzte Stündlein läutet…?…
…bestimmen wir,
jede Sekunde selbst, im Jetzt und Hier.
Drum lasst uns sein, was wir sein wollen
und eben nicht nur,
was wir vermeintlich
sollen…!

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Taten und Untaten Unwelt

Virus 3.0

Die Welt
ist krank und geht dahin,
wird unmittelbar und qualvoll
zu Grunde gehen,
denn weiter zu machen
ergibt kaum mehr Sinn,
es lässt sich keine Heilung ersehen.
Ein Virus hat sich auf Ihr festgesetzt,
durch ihn wird alles niedergemäht,
der alles und sogar sich selbst verletzt,
weil er ausschließlich zu vernichten versteht.
Die Welt hat vor ihm wahrlich
nichts grausameres gekannt,
im Fachjargon wird er nur
„Mensch“
genannt
!

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Alles Kopfsache Gesellschaft Spontantipperei

Irgend….!

Irgendwie, Irgendwann, Irgendwohin,
entwickelt sich, hoffentlich, Irgendein Sinn.
Derzeit allerdings ist er kaum zu erkennen,
doch wir können Ihn hoffentlich, sehr bald, wieder benennen.
Schön wäre es, sei er dann tatsächlich wiedergekehrt,
wäre Ihm der individuelle Nutzen nicht gänzlich verwehrt.
Denn derzeit wird kollektiv das Individuum abgerungen
und fremdes Denken und Handeln massenweise aufgezwungen.
Eigenartigkeiten werden plötzlich zur Perversität,
weil man von oben, Hass und Missgunst sät.
Irgendwie, Irgendwann und Irgendwoher,
erkennt man den Sinn der allgemeinen Vorgehensweisen überhaupt nicht mehr …!

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Austausch Spontantipperei

Die Moral bestimmen wir… Kombipost mit der wundervollen @lyrikmeer at Instagram

Wenn die Dinge bleiben, wie sie nie geworden wären,
bewegen wir uns endlich, gefangen in bekannten Sphären.
Gehen die Schritte begeistert zurück
und suchen in der Zukunft das gegenwärtige Glück

Und vergessen dabei den ewigen Moment,
stolpern durch die Zeit, die langsam rennt,
finden uns im Dunkel, verlieren uns im Licht,
es ist vor unseren Augen, doch wir sehen es nicht

Verlangen nach all der Verantwortung,
um daran zu brechen,
denn wenn wir sie letztendlich von uns weisen, wird sie sich blutig rächen.
Also bleiben wir wir, um nicht wir zu bleiben
und erziehen uns konsequent, inkonsequent dahin zu treiben.

Wir ertränken unseren Durst nach Leben mit Konsum,
reden erst wieder miteinander, wenn wir sind posthum.
Mit vollster Kontrolle entgleitet uns das Leben,
und die Stille in uns klingt wie ein Beben.

So möge sie uns flüsternd kreischen, ins Gewissen,
alles was wir nicht brauchen sollen wir auch nicht vermissen.
Und die Moral von der Geschicht,
gibt es heute zum Glück nicht.
Doch wenn Sie gestorben sind,
leben Sie nicht heute.