Im Kopf alles wunderbar seicht,
das Herz entschwert sich liebesleicht
die Seele in Sorglosigkeit geweicht.
Mag mich heute nicht zerdenken,
muss nicht in vermeintliche Bahnen lenken,
will mich bewusst ans Nichts verschenken.
Im blanken Sein verschlungen,
bin ich ungezwungen,
in entspannte Bereiche meiner Existenz vorgedrungen.
Würde sehr gerne für länger dort bleiben,
um Zeit endlich nicht nur zu erleiden,
sondern um in Ihr gedankenlos zu treiben.
Egal wieviel gelebter Wahnsinn
uns auch umgibt,
unsere Liebe kann und wird uns
niemand reglementieren.
Die daraus entstehende Kraft selbst
die dunkelsten Wolken verschiebt,
weil wir uns unsere Dasein
gegenseitig komplettieren
In der Blindheit des Überflusses
liegt der Menschheit Verderben
und diese schleichende Massenkrankheit
legt die Welt in Scherben.
So schaufeln wir unser eigenes Grab,
voll euphorischem Elan
und im Hintergrund fängt leise,
das „Lied vom Tod“ zu spielen an.
Auf der Suche nach dem Ich, verlier ich mich, derzeit, so gern. Drum bleib Ich eine Zeitlang fern, der einen Welt, die sich aus eigenen Stücken kaum mehr zusammenhält, die in fehlenden Perspektiven und Missgunst zerfällt und Individuen mehr und mehr in ein verdunkeltes Abseits stellt. Obwohl man doch ach so intensiv, die Vielfalt propagiert, gehen die Denunzierungen tief weil man mittlerweile ganz offen diffamiert. Am Ende aus der inneren Angst getrieben, sind Empathie und Verständnis, besinnungslos auf der Strecke geblieben. Der Mensch konnte die Zeichen, nie zuvor besser sehen, ist aber unfähig, Weichen neu zu stellen, um differente Wege zu gehen. Nicht imstande sich in andere Mitmenschen zu versetzen, konzentriert man sich unbewusst darauf, sich selbst und das Gegenüber dauerhaft zu verletzen. So bereitet sich irgendwie alles vor auf den Abgesang und beschleunigt so den Niedergang. Energie will ich deshalb im „Inner Circle“ finden und den Realitäten außerhalb der Realitäten entschwinden. Definitiv alles, hat seine definitive Zeit und ich bin definitiv keinesfalls dafür bereit !
