Dunkle Innereien die mich erstrahlen,
lassen mich immer wieder gerne
Gedanken mahlen,
in denen ich mich euphorisch verliere,
wenn ich begeistert dämonisch volontiere.
Will dann die Finsternis
in meinen Eingeweiden spüren
und lass mich bewusst in tiefe, beklemmende, parallele Welten entführen.
Denn Mittlerweile ist nichts mehr
grausamer als die Realität,
weshalb meine Seele immer öfter und länger, den heilenden Schatten nur zu gern
nicht widersteht.
Bewusst im imaginären Leid ertrunken,
bin ich tief auf den Grund
meiner Seele gesunken,
liege weich und warm gebettet
im moorigen Seelenschlick
und genieße meinen verklärten
nichts sehnenden Blick.
Nur ich mit mir, allein im wir,
nichts von Belang kann mich hier verführen,
denn ich will nur mich selbst
möglichst intensiv spüren.
Die Geister der Kontrolle
die wohl irgendjemand rief,
erschlag ich gerne und handle
ab sofort …instinktiv.
Denn das Bauchgefühl hat leider
seine Werte verloren,
man hat Strukturen und Systeme
als neue Heilige auserkoren.
Hinter all diesen Unbegreiflichkeiten
bestens versteckt,
ist so, mitten unter uns,
die Authentizität gleich
mit verreckt.
Und während somit
aus dem Innen
alles anhaltend verrottet,
wird der Mensch
als mögliches Individuum
lediglich verhöhnt,
verspottet.