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Ängste Corona Tief in mir

Zugfahrt 2020 plus

Wann genau hat der Zug das Gleis verfehlt,
oder wer hat wann die Weichen gestellt,
nichts mehr was wichtig war jetzt noch zählt,
weil ein Wert nach dem Anderen
zu Nichts zerfällt.

Wir sind die Passagiere und jemand anderes scheint zu lenken,
wir sitzen ohnmächtig im Abteil
und starren hinaus
niemand im Zug vermag noch klar zu denken
und dem Tender gehen langsam a
die Kohlen aus.

Entweder ist ganz vorne alles führerlos,
oder man fährt bewusst
auf diesen unwegsamen Gleisen
doch am Ende erscheint alles
ziemlich belanglos,
denn wir scheinen so oder so
ins Nirvana zu reisen.

Auf dem Abstellgleis,
mit maximaler Geschwindigkeit
wir können dem betonierten Rammbock leider nicht weichen,
bestechen wir durch nackte Hilflosigkeit
und werden trotz völliger Uneinigkeit
ganz sicher
kollektiv die Segel streichen.

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Ängste Corona Tief in mir

„Zugfahrt“ Kurzversion

Wir sind alle in jenem Zug verreist,
der landläufig Corona heißt
und obwohl mal gerne auf
vermeintliche Gurte verweist,
steht schon lange fest, dass er entgleist.
Also will ich mit dem Gurt
verlängern mein Leiden
oder direkt nach dem Aufprall,
tot neben den Gleisen
liegen bleiben !?!

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Ängste Federleichtes zur Nacht Horror Mystisch Tief in mir

Die Seelenfresser

Die Dämonen die so lange in mir schliefen,
jetzt erneut an meiner Seele kiefen.
Hatte ich sie verdrängt oder
ganz einfach vergessen,
einerlei denn sie sind gerade dabei sich bis
auf den Grund zu fressen.

So wird meine Seele stückchenweise zerkaut
und auf dem Weg nach unten
ganz langsam verdaut.
Der modrige, widerliche Gestank
der sich dabei entwickelt,
meine innere Moral zudem zerstückelt.

Früher war es tatsächlich
viel leichter sie zu besiegen,
sie blieben dann auch viel länger
irgendwo tief in mir vergraben liegen.

Als würden sie merken wie meine Kräfte,
von all den Schlachten geschwächt, schwinden,
wollen sie sich immer öfter und stärker als Untote aus Ihren Gräbern
winden.

Jedes Mal wenn sie wiederkehren,
fällt es mir schwerer mich ihrer zu erwehren.
Aus ihren Seelengräbern
kommen sie gekrochen,
immer öfter, als hätten sie Lunte gerochen.

Immer vergammelter und aggressiver
kehren sie wieder
und ringen sukzessive meine Schutzmechanismen nieder,
sie werden immer stärker und scheinen
sich dessen bewusst,
denn jeder meiner errungenen Sieg ist
am Ende nur ein Verlust.

Bei jedem Seelenmassaker wird mir ein Stück Zuversicht genommen
und sie sind jedes Mal ein Stückchen
weiter gekommen.
Heute scheinen sie sich sicher,
ihr Ziel zu erreichen,
denn sie konnten mich, im Vorfeld,
geduldig, von innen aufweichen.

Zuerst hat Angst meine Fähigkeit
auf Hoffnung ausgelaugt,
dann kam Panik und hatte die letzten
Reste Kampfgeist aufgesaugt.
Als Wut mich langsam von innen zersetzte,
war der Boden reif für Ohnmacht,
der mir ein Loch in die Seelenwand ätzte.

Diese Lücke konnten sie erstmals
kollektiv nutzen,
ich hatte keine Möglichkeit
der Infiltration zu trutzen.
Nun muss ich die quälenden Schmerzen
in mir ertragen
und trau mich kaum einen
Ausblick zu wagen.

Was soll werden, wenn meine Seele in Dämonenfäkalien zerfällt,
weil ihrer Fresssucht nichts mehr
wirklich standhält ?
Was wird sich wohl aus
diesem Dünger gebären,
wie soll ich mich dieser dämonischen Brut ohne jegliche Kraft erwehren ?

Ich merke wie die Mächte in mir
die Kontrolle übernehmen,
ich kann ….
und will …
sie nicht mehr zähmen.

Merke wie seelenloser Hass in mir zerfließt,
in allen Schichten
und gehe auf in dem Gedanken
mich selbst zu richten
!

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Ängste Austausch Spontantipperei

Attribute Nachtrag durch den Austausch mit @sanni.sonnenstrahl

 

Wird all das Gute,
das die Menschen in sich tragen,
von Verunsicherung
und nackten Ängsten erschlagen,
werden sie deren Anwendung
alsbald kaum mehr wagen
und aus hilfloser Ohnmacht beginnen …
um sich zu schlagen.

Und bei aller Plage,
heutzutage,
bringt sich die Menschheit
in eine ausweglose Lage
und trägt nicht nur Ihre positiven
Attribute zu
Grabe
!

 

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Ängste Brechreiz Spontantipperei Unmut Wirres

Karma existiert ….

Wohin dreht sich der Planet…

wenn der Mensch nicht endlich untergeht.
Alles wird aus Habsucht niedergemacht,
und tatsächlich aus Willkür umgebracht.
Profite optimieren, Finanzen zentralisieren,
Gegner dezimieren, um am Ende
was genau zu regieren ?
Eine Erde die blutet
aus Milliarden von Wunden,
alle Schönheit letztendlich durch Menschenhand verschwunden ?
Bei diesen Aussichten gestehe
ich mir persönlich ein,
ich will kein Teil dieser fürchterlichen Grausamkeiten sein.
Also existiere ich ausschließlich
um meine Lieben zu schützen,
um als Bollwerk des Irrsinns
ihrem Dasein zu nützen.
Doch mögen die Treiber im großen Stil
auch ihr Antlitz verstecken,
sie und Ihresgleichen werden
irgendwann elendig verrecken.
Denn eine elementare Erkenntnis
sich am Ende in ihre Seele schlitzt,
mit Geld lässt sich nichts kaufen,
was irgendeinen wahren Wert besitzt.
Und die Moral von diesen verwirrten Zeilen,
möge Karma die Spreu vom Weizen teilen.