
Kategorie: Ängste

Lichtverhältnisse

Urteil und Vermögen

Ich hab erneut ein Urteil gefällt
und mich damit selbst ins Abseits gestellt.
Kann ich oder will ich mir nicht genügen,
warum lass ich zu, mich
den Umständen zu fügen?
Möchte ich doch so gerne anders sein,
doch sehe beim reflektieren immer wieder ein,
Ich bin viel zu konform,
entspreche jeder Norm,
kann mich kaum definieren.
umso schwerer, im Innen spüren.
So bleib ich zerrissen zwischen
Handeln und Denken,
werde zunehmend unfähig,
mich selbst zu lenken.
Wie also kann ich die Mauern, die ich baute,
die ich lange hasste und doch darauf vertraute,
mit progressivem Handeln niederreißen,
um mich nicht noch weiter
selbst zu verschleißen?
Doch letztendlich hilft mir
allein schon das Schreiben,
gedanklich einigermaßen gesund zu bleiben.
Drum schreib ich drauflos
um mich zu therapieren,
möge mich irgendwann tatsächlich … irgendeine, Erkenntnis zieren.
Fokus Teil 1

Den Fokus vergessen, das Ziel verloren,
hab ich mich erneut gegen mich verschworen.
Als mein größter Feind hab ich mir zugesetzt,
mir Herz und Seele gleichermaßen verletzt.
Lauf Gefahr mich an mir aufzulösen,
weil sich verglichen vermeintliche
Schwächen entblößen.
Hatte ich doch verstanden
schwach sein dürfen,
nicht stetig weiter nach
Perfektionismus zu schürfen.
Umso mehr hinterlässt der Rückfall
Wunden in der Seele,
weil ich erneut den Weg
des Widerstands wähle.
Akzeptanz und Achtsamkeit
für mein eigenes Sein,
renken mich hoffentlich zeitnah
wieder in mich ein.
Um das Vertrauen in mich wieder zu gewinnen,
bevor weitere Energien vergeudet verrinnen…
Widerstand
