Hab mich bewusst
dem Schreiben verschrieben,
so ist mein Geist in Zeiten
limitierter Perspektiven,
nicht gänzlich auf der Strecke geblieben.
Die „Recht“Schreibung hat dabei
keinerlei Wichtigkeit,
denn egal in welchem gedanklichen Kleid,
mindert jede geschriebene Zeile in mir seelisches Leid !
Kategorie: Ängste
Bin schlaftrunken erwacht,
hab mich frisch gemacht,
mein Spiegelbild hat mich hysterisch ausgelacht,
daraufhin hat ein Faustschlag es gestreichelt
…. ganz sacht.
Blut im Becken,
Scherben die tief im Fleische stecken,
Sinnbild für die Ohnmacht in mir,
es wird immer schwerer zähmbar … mein inneres Tier.
Seelenhaut
Bin geistig gestrandet,
denn die Seelenhaut hat zunehmend Spannkraft verloren,
die Erfahrung hat mir
die Wahrnehmung versandet
und das Leben wird
unaufhaltsam weiter bohren.
Also will ich mich erziehen,
einen undurchdringlichen Panzer zu bauen,
hinter ihm werd ich der Realität entfliehen
um mit trüben Augen
aus der Klarheit
zu schauen…
Nirvana
Welche Glut wird wohl den Flächenbrand entfachen und wem vergeht dann wie, warum und vor allem wodurch das Lachen ?
Wird er am Ende in der Lage sein Reinigung zu bringen, oder werden die Massen ganz zum Schluss die alten Parolen
noch lauter singen ?
Den Funkenflug kann ich tatsächlich
schon ganz deutlich spüren,
möge er uns in naher Zukunft nur nicht
in ein dystopisches Nirwana führen
Kopfversteuert
Tatsächlich
bekomme ich es
mit zunehmenden Alter
wesentlich besser hin,
denn immer öfter ergebe ich tatsächlich (m)einen fast schon erkennbaren Sinn.
Allerdings habe ich früher nicht oder
seltenst danach gefragt,
so hat mich diese Unwissenheit
gar nicht erst geplagt.
Mit den Jahren verloren ging diese Unbedarftheit
und leider auch ein wesentliches Stück meiner Lebhaftigkeit.
So versuche ich mich trotz
Kopf(ver)(ge)steuertheit
arglos zu definieren
doch kann eben leider nur ab und zu entsprechend bewusst naiv agieren.
Ob auch in dieser Disziplin
Übung den Meister macht,
wird hoffentlich im Laufe der Zeit noch bestätigend hervorgebracht…
…wäre doch (gern) gelacht !