Traum Erlösung

Schreibschwach lieg ich wach,
Gedanken liegen brach.
Verzweifelt will ich Ruhe finden,
doch während sich in mir die Dämonen winden, können Körper und Geist sich nicht verbinden. Energien die verstreichen, während mich Zweifel aus dem Innen aufweichen, Stunden verstreichen, die in mir Herz und Seele bleichen. Mag mich müde dichten, in den tieferen Schichten, die Wahrnehmung richten, um die geistigen Nebel zu lichten.
So mag auf jeden Fall die Zeit vergehen, bis die Kraft mir fehlt zu widerstehen, um endlich in den Tiefen meiner Träume zu verwehen.
Im Laufe der Zeit
zu viel Seelenblut vergossen,
hab ich mich vor
meinesgleichen weggeschlossen.
Hab eine Mauer aus Beton
um mein Herz gebaut,
von innen gedämmt, denn draussen
wird es zu laut.
Dort laufen nunmehr nur meiner
eigenen Werte Lieder,
verbiege mir die Glieder
nur noch im eigenen Mieder.
Hab mich zum eigenen Schutze eingeengt,
weil mich der Mensch zu sehr
zum Mensch sein drängt.
Er macht seiner Rasse wahrlich alle Ehren
und hört dabei nicht auf,
sich unaufhaltsam zu vermehren.
Die Erde stöhnt bereits seit langem ihr Leid,
doch er ist einfach nicht fürs Gehen bereit.
Alleine ein flächendeckender Krieg
oder eine reduzierende Pest,
dieses Elend sich aus sich
selbst reinigen lässt.
Und so grausam dieser Prozess
auch erscheinen mag,
wird er irgendwann kommen,
an einem weniger schönen Tag.