Irgendetwas in mir ist zu Bruch gegangen,
ich fühl mich in mir
unbekannten Gedanken gefangen.
Die Scherben haben in mir
ein Blutbad angerichtet
und scheinbar hat sich etwas
neu ausgerichtet.
Es tut höllisch weh,
lässt sich nicht lokalisieren,
während all meine Wahrnehmungen
ad hoc kollabieren.
Ich hoffe der Prozess
wird bald ein Ende finden
und ich muss mich nicht zu lange
qualvoll in mir winden.
Was sich ergibt vermag
ich nicht abzuschätzen,
doch es wird sehr wahrscheinlich
nicht nur mich verletzten.
Also bete ich lieber dauerhaft in mir zu leiden, als das Böse, das in mir entsteht,
tatsächlich auszuscheiden.
Kategorie: Ängste
In meiner Verwundbarkeit hab ich meine Macht entdeckt,
sie hatte sich in mir, frei zugänglich, versteckt.
Offenkundig gänzlich nicht zu erkennen,
ließ sie sich subtil beim Namen nennen.
Ich nahm sie begeistert an, voll Widerwillen,
um den längst gestillten Durst endlich zu enthüllen.
Doch leider ignorierte mein Umfeld diese, jene Kunde
und so ging ich von all der Macht durchströmt, qualvoll zugrunde.
Relaxoranz deutsch

Ich musste mich lädieren
um mich reichlich zu pflegen,
konnte mir die Sanftheit zärtlich
aus der Seele sägen,
hab sie brennend
auf dem Scheiterhaufen erfroren
und mich somit als Unmensch,
sterbend, neu geboren.
Hab den Schmerz genussvoll,
angeekelt, verkostet
und bin reinigend von aussen
nach innen gerostet.
Mag nun endlich alles in Klarheit verkennen
um dem eigenen Untergang kraftlos entgegen zu rennen …
Gegner
Eigentlich kenn ich meinen schlimmsten Gegner recht gut, doch vielleicht fehlt mir grade deshalb so oft der Mut,
ihn niederzuringen…
denn das würde bedeuten…
mich selbst zu bezwingen.