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Gefüüüüüühl

Von Vätern, Töchtern und Schwiegervätern

Das was ich Dir oft antu, gehört leider dazu,

denn die Ängste um Dich lassen mir keine Ruh.

Erst wenn Du selbst einmal Elternteil bist,

verstehst Du was Angst tatsächlich ist.

Und aus Hilflosigkeit wird oft falsch reagiert,

aus Furcht davor, dass Dir etwas passiert.

Und so tu ich oft Dinge total übertrieben,

weil ich Dich mehr als mein Leben liebe.

Tu dies nicht und jenes nicht, lass es doch sein,

so rede ich Dir in Dein Leben rein.

Erfahrungen kann man aber nur selber machen,

viele zum Weinen und viele zum Lachen.

So versuche ich stückweise loszulassen,

wenns zu langsam geht, tu mich dafür bloss nicht hassen.

Ich kann aus meiner Haut halt auch nicht raus

denn Du bleibst auf ewig meine kleine Maus.

Und wenn dann der Erste in Dein Leben tritt,

folgt für mich wohl der schwerste Schritt,

doch auch für Ihn wird die Erfahrung sehr intensiv sein,

denn keiner kann auch nur im Ansatz gut genug sein.

Zum Glück ist auch dies völlig normal,

und so bin ich nur einer, einer großen Zahl.

Denn so hat auch mein Schwiegervater aufgegeben

und muss seit geraumer Zeit mir mir Leben 🙂

MV 11.01.2014

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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