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Austausch Federleichtes zur Nacht

Koop #5 mit Dr. Thomas Lepich đŸ–€ @tlepich at Instagram

Creepy Poetry Teil 5
(Koop ThoMat Lepago)

Therapie 3.0

Lass uns um Kopf und Kragen schreiben,
ganz bewusst nicht bei unseren Sinnen bleiben,
denn jeder schrÀge Gedanke, jede bissige Zeile,
nutzen wir als grobe GeistesgeschwĂŒr – Feile.

Wir kehren sie raus mit einer Feder, ihr könnt nun hier darĂŒber lesen.
Wir stellen sie einander vor, all die unheimlichen Wesen,
die bislang so unbekĂŒmmert in unseren
dunklen Seelen leben,
ihre FĂ€den ziehen, mit Enthusiasmus
unseren Wahnsinn weben


Denn Erlösung lÀsst sich nur in
eigner Therapie erkennen,
wenn wir die eigenen DĂ€monen
beim Namen nennen.
So können wir uns in alle Richtungen denken
und ihnen Gesichter und Körper schenken.

Und einst poetisch materialisiert,
Außenstehende schockiert
und die Geister irritiert

Wir lassen sie doch niemals gehen.
Sie gehören fest zu uns, letztendlich
können wir‘s verstehen.

Denn die, die wir riefen,
zu lange in uns schliefen.
Gemeinsam erwacht,
dem Schicksal dÀmonisch
ins Gesicht gelacht.

Text: @mv_verdichte_com und @tlepich
Bild: @tlepich

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Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in NĂŒrnberg, glĂŒcklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lĂ€sst, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 JĂ€hriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tĂ€tig ist, hatte und habe ich fast tĂ€glich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprĂ€gt, prĂ€gen mich und sollen mich unbedingt weiter prĂ€gen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden PrÀgungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugÀnglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

GrundsĂ€tzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschĂ€ftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie fĂŒr mich verstĂ€ndlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wÀre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere PrÀgung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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