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Dankbarkeit Frängisches

Danggschee

Horch a mal Schmerds, eds horch a mal her,
Du kannsd mir fei glaubm,
ich brauch dich ned mehr.
Bisd mer lang gnuuch noch auf
mein Brimmsl ganger,
hasd mi immer widder in deim Elend gfanger.
Du bisd fei wergli a gscheider Fluch,
doch eddsa hab ich von dir gnuuch.
Ich werd eds nimmer zuschaun,
wie du mich gwälsd,
und mir manchmal des Hirn
von inner schälsd.
Ich hab eds a Kisdla mid lauder dolle Sachng,
da vergehd dir hoffendlich
bald es fiese Lachng.
Sicher kann ich mich ned für immer
von dir drenner
doch werd ich mich sicher widder mehr, „Herr meiner Sinne“ nenner !
Mid audogenem Dräning und mid BME,
ich dir sicher viel besser widderschdeh.
Und midm Dai Dschi, DschiGong
und Bio Fiedbägg
nimmd ich dir dei Grafff,
du äggelhafder Zegg.
Außerdem kenn ich eds an Gnuss
und weiss, das fiel mehr ko als wasses muss.
Dang em Glinnigum Ferd,
der Schmerdsderrabie
zwing ich dich eddserdla
viel öffder in die Gnie.

Hass du a Schmerdsn,
dann geh ins EmFauZed,
die zeing dir subba Sachng, worauf
mei Ärschla ich verwedd.

Deshalb Dange an die Ärdsdinna,
Derrabeudinna und Derrabeudn,
die glügglicherweis den Umgang mid uns
nur ned scheudn…
sondern wergli mehr als alles gebm ham
und mir ham alles aufgsauchd…
wie a Schwa(e)mm(la)

Es war echd glasse, es war so schee,
Dange Euer Grubbm
D hunderdfünfasechdsg beee (T 175 b)

 

Nachdrach:
Am End is dann doch a bissla
andersch kommer,
Koronna had mir die ledsdn
3 Daach gnommer.
Doch schlimm is es ned so bleibd
no Zeid zu reflegdiern,
bis im Alldach dann Wahn- und Irrsinn, widder maldrädiern.

Bassd alle schee auf Euch
und Eure Liebm auf,
in zirga 6 Monad haumer eh no amal mideinander gscheid drauf…

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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