Kategorien
Familie Liebe Trauer

Seelentier

Du kleine Maus
wie sehr ich sie vermisse,
deine zärtlichen Liebesbisse,
dein Schnurren,
so schön sonor,
dein weiches warmes Ohr,
immer erst das eine bis dann andere sich erhitzte
bis aus deinen Augen, zwinkernd, Liebe blitzte.
Dein Kratzen am Morgen an der Schlafzimmer Tür,
vorzugsweise zwischen viertel und halb vier.
Deine Laptop-Nickerchen während der Telefonkonferenzen,
als Aufruf sie bestenfalls einfach zu schwänzen,
um mich viel lieber dir zuzuwenden,
anstatt die Zeit, so sinnlos, mit Arbeit zu verschwenden.
Unsere gemeinsamen Sitzungen auf der Toilette,
so gerne hingst du an mir wie eine kleine Klette.
Die nächtlichen Sofa Schmusereien,
um den Geist endlich wieder schönen Dingen zu weihen.
Deine heilenden Kräfte
im allgemeinen,
brachten mich immer wieder, vor Dankbarkeit zum weinen.
Wie oft hab ich gehofft dir ebenfalls gut zu tun
und nun brachte ich dich gezwungen zum allerletzten ruh‘n.
Ich hoffe so sehr wir haben das Richtige getan
und du bist nun anderswo tatsächlich besser dran.
Geliebtes zartes Seelentier,
Ich bitte dich verzeihe mir…
…und wird auch noch so manche Träne vergossen,
ich hab dich ganz tief in meinem Herzen eingeschlossen.

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert