Zurückgezogen, in meinem Sein versteckt,
will ich beginnen, mich neu zu verstehen,
habe viel zu lange fremde Wunden geleckt
muss endlich lernen eigene Wege zu gehen.
Mein Geist hat mir die Sinne blockiert,
um das eigene Zentrum wieder zu finden,
fühle mich wie in meinen Tiefen kollabiert,
doch begreife, mich noch mehr, an mich zu binden.
Werde lernen müssen auszuschließen,
den Fokus, final, auf mich zu zentrieren,
andernfalls wird die Energie weiter zerfließen,
ohne meinen eigenen Sinn zu generieren.
Also höre ich mehr auf das Surren in mir,
als auf die bezirzenden Klänge im Außen,
sonst stehen meine Dämonen weiterhin Spalier
um mir Herz, Geist und Seele zu vergrausen…
Monat: April 2025
Je mehr wir uns von
vermeintlichen Normen formen lassen,
desto mehr werden wir lernen
uns vergleichend zu hassen,
somit geleitet von der Profitgier der Industrie,
erreichen uns Demut und Dankbarkeit nie.
Getrieben vom Wahn der
ach so Schönen und Reichen,
dürfen unsere Seelen unzufrieden bleichen.
Volle Kraft voraus der Gleichmacherei
der Massen entgegen,
geben wir uns als Individuum auf, anstatt
unsere eigenen Werte zu pflegen.
Und wer sich am offensichtlichsten
zum Narren macht,
der hat es wohl im Mainstream dann
zu etwas gebracht.
Nichts das was er/sie werden wollte,
doch das was er/sie angeblich darstellen sollte,
um den Irrsinn der Welt fleißig mit zu pflegen,
um sich am Ende, idealisiert,
6 Feed under, zur Ruhe zu legen.

Selbstliebe 7.3

das Hirn in kleine Teile geschnitten,
hat sich etwas in mir ergeben,
will nicht verenden, Nein, muss leben.
Ein Gefühl in den hintersten Tiefen versenkt,
schon lange subtil mein Bewusstsein gelenkt,
schwingt sich nun auf mein Herrscher zu sein
und hält meinen mir bekannten Geist klein.
Fühlt sich endlich zu höherem berufen,
denn die Dämonen die es erschufen,
hauchten ihm Macht ein, die es nicht kannte, so dass es, zu lange, schwelend brannte.
Befreit durch geistiges Gemetzel in mir,
erwachte es lautlos, das gierige Tier,
hat sich stilvoll aufgeschwungen,
wesentliche Schichten in mir durchdrungen.
Um den Thron meiner Seele zu besteigen,
meinem Herzen neuen Wege zu zeigen.
Meine eigentlichen Empfindungen zu akzeptieren,
anstatt durch Unterdrückung, in mir, zu kollabieren.
lass mich, nicht mehr länger, fern gestalten,
beginne mich heiß und innig zu lieben,
hab es viel zu selten mit mir selbst getrieben…
…auf die Spitze der Zufriedenheit,
fern von Zweifeln, grübelndem Leid,
da ich, offensichtlich nicht, genügen sollte,
weil man mich bewusst klein halten wollte.
Doch nun wurde der Dämon der Selbstliebe geboren,
er hat sich zum Herrscher meines Seins erkoren.
Volle Kraft voraus dem eigenen Verlangen entgegen,
hab mich viel zu lange gesellschaftlichen Normen ergeben,
will mich ausgiebig feiern, um erfüllt zu leben,
denn ich selbst kann mir selbst, selbst das Meiste geben !
Leise
