Mich selbst zerlegt
in Teile geschnitten,
bin ich am eigenen Blut ertrunken,
hab mich zu lang, zu hart geritten,
mein Sein zu freudig
durch gewunken.
Die eigenen Bedürfnisse ignoriert,
ist etwas in mir laut verstorben,
Wahrnehmung die
sich selbst seziert,
bereitet somit kaum mehr Sorgen.
Darf fragmentiert
mich neu erfinden,
weiterhin mein eigenes Opfer sein,
will mich nun inniger
an mich binden
und nicht mehr wahren
Trug und Schein…
Monat: April 2025
MIN
Entschieden zu lange wahrgenommen,
zu viel Schwachsinn mitbekommen,
hat sich mein Geist,
maßgeblich verprellt,
schlagartig , von selbst, abgestellt.
Die Zeichen dort draußen zu lang ignoriert, plötzlich im innen
auf MIN reduziert,
muss ich mich nun endlich
wichtig nehmen,
um mir nicht weiter
Herz und Seele
zu lähmen
Regenbogen
Wir gendern um politisch
korrekt zu sein,
halten die eigene Kultur
zunehmend klein.
Exportieren Kapital
während wir zerfallen,
lassen gleichzeitig nur noch leere Worthülsen erschallen.
Propagieren Toleranz doch
drängen ohne Verstand,
alles Mainstream kritische
gänzlich an den Rand.
Müssen gesundes Bauchgefühl weiter vergraben,
lassen uns zunehmend von beengenden Strukturen tragen.
Gehen bewusst in den Keller
um zu lachen,
sonst könnte, das Leben, am Ende noch Freude machen.
Verdrängen Probleme mit Lächerlichkeiten,
während wir zunehmend geistigen Dünnschiss abscheiden.
Integrieren gerne Dinge
ohne nachzudenken,
müssten uns sonst selbst
Vergebung schenken.
Lassen uns bewusst
in die Taschen lügen,
so müssen wir uns gedanklich
nicht verbiegen.
Wollen unbedingt in Angst und Schrecken leben,
sonst müssten wir uns
tatsächlich erheben.
Dürfen somit weiter
in Trägheit vegetieren,
während wir übersättigt dehydrieren.
Wir richten uns in eigener
Lethargie zu Grunde,
streuen uns selbst, immer wieder, Salz in die Wunde.
Denn im Selbstmitleid liegt uns
jede Entscheidung fern
und so ersticken wir Verantwortung gänzlich im Kern…
…und…
somit leisten wir alsbald den allerletzten Schwur,
einer geistig entleerten
Regenbogen-Diktatur.
Maximierung

Ergeben erleben,
vom Wagen getragen,
hat das Leben,
seine Wunden geschlagen.
In Dankbarkeit bereit,
für zu ertragenes Leid,
entwickelt sich durch Zufriedenheit,
ehrlich empfundene Heiterkeit.