Kategorien
Allgemein

Verblasst

Ich hab die Lust verloren,
weil die Sonne fehlt,
weil mir das fiese Wetter die Seele schält.
So hab ich, im letzten Eck zurückgezogen,
endlich ernsthafter denn je erwogen,
endlich dieses Land zu verlassen,
um hier nicht vollends zu verblassen.

Kategorien
Allgemein

Schnittig …

Immer wenn der Schnitter sein Werkzeug wetzt,
trifft uns die Endlichkeit unmittelbar
und wenn er dann tatsächlich zum Schneiden ansetzt,
werden schnell die finalen Prognosen wahr.
Je nachdem, wie tief er schneidet,
bleiben die unterschiedlichsten Wunden,
doch solange man immer noch leidet,
bleibt man zumindest ans Leben gebunden.
Am Ende aber wird er uns nicht verschmähen,
denn letztendlich muss auch er seinen Zweck erfüllen,
so wird er tatsächlich alles niedermähen,
um das Dasein in reinigende Stille zu hüllen.
Deshalb lasst uns die Töne des Lebens genießen,
auch wenn sie uns manchmal massiv belasten,
denn solange Energien in und durch uns fließen,
müßen wir uns nicht blind durch dunkle Stille tasten.
Und je dankbarer und zufriedener wir schaffen zu leben,
unsere Zeit genießen und nicht sie zu verbüßen,
können wir uns selbst in neue Erfahrungen heben
und ihn letztendlich mit weniger Angst begrüßen…

Kategorien
Allgemein

Eitrig…

 

Sorgen die mir die Seele zersetzen,
fressen uns tief im Innern auf
während wir selbst unseren Geist verletzen,
nimmt das Grauen seinen blutigen Lauf.
Zerfetzt am selbst erstellten Leid,
wird das Elend eitrig enden,
denn seltener war meine Seele so sehr bereit,
sich an der Schwachsinn
des Dasein zu verschwenden.

Kategorien
Allgemein

Hinterfragt…

Sorgenfreies Leben, kann es nur selten geben,
wenn uns dauerhaft Demut und Dankbarkeit fehlen,
wir uns selbst ständig mit dem drängen nach noch mehr quälen.
Drum versuche ich, tatsächlich jeden Tag zu reflektieren,
wie gut es mir geht, um nicht, die Demut zu verlieren,
nichts im Leben, als selbstverständlich zu sehen,
mein Dasein an sich als das größte Geschenk zu verstehen.
Umgeben von lieben Menschen, die mich wertschätzen und lieben,
die immer wieder die dunklen Wolken zur Seite schieben.
Für die ich da sein darf, um alles zu geben,
um im Miteinander glücklich und zufrieden zu leben.
Oftmals fällt es leicht doch meistens eher schwer,
denn mit alldem Überfluss wird alles zunehmend leer.
Zu viel wird zu viel und mag doch nicht reichen,
weil uns die Götter des Habens die Werte verweichen.
Doch während ich schreibe, fasse ich zunehmend Mut,
weil ich merke, wie gut mir, mich zu hinterfragen, tut.

Kategorien
Allgemein

Verstaltung

Der Mensch hat sich der Verantwortung entzogen,
Bauchgefühl und Intuition wurden gänzlich aufgehoben.
Hat Mensch sein, über Profitabilität gewichtet
und die dafür helfenden Systeme über züchtet….
So kann man zwar die Westen sauber halten,
aber ganz sicher nichts verantwortlich gestalten.