Kontralyrik

Die Realität zu lange geschönt,
hab ich mich meiner selbst entwöhnt.
so verlernt, mich selbst zu leiden,
will mich deshalb nunmehr meiden.
Ich mochte lernen mich zu hassen,
drum darf ich in mir selbst verblassen.
So kann die letzte Hoffnung sterben,
ich finde Kleber für die Scherben.
Denn zu tief in mich verkrochen,
bleib ich an mir selbst gebrochen…
Es fällt mir Immer schwerer
Mensch zu sein,
denn unsereiner hält
unsereinen mehr denn je klein,
keine Rücksicht mehr,
zunehmend schwindender Respekt,
Empathie und Mitgefühl
sind lange schon verreckt.
Doch immer wieder strahlt ein Licht
aus der Dunkelheit,
hält der Mensch für einander
doch noch Zuneigung bereit.
Danke dafür ❤️
Ich würde
so gerne mein Leben leben,
nichts, auf das was andere
von mir denken, geben,
mich selbst ins Zentrum meines Dasein heben
nicht an sozialen, gesellschaftlichen
Zwängen kleben.
1.
Doch die Prägung keinesfalls aufzufallen ,
lässt mich massiv an geistige Mauern prallen,
also versuche ich weiterhin gut zu funktionieren,
um entsprechende des Mainstream zu agieren.
2.
Also hab ich mich entschlossen auszubrechen,
lass meinen Geist nicht länger
vom Allgemeinsein schwächen.
Tu mir gut um andern Freude zu machen,
strahle tief in mir und bring
die Umwelt zum Lachen.
3.
Die Moral von dem Gedicht,
die Wahrheit liegt in der eigenen Sicht
und in der Wahrnehmung des Augenblicks,
denn nur so werden wir die Schmiede
des eigenen Glücks…