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Unverhofft…

Was soll ich glauben, wen muss ich in Frage stellen,
wer verdummt mich , wodurch lass ich mich erhellen ?
Was darf ich kritisieren, wie lerne ich zu schweigen,
wer versteckt sich bewusst, was sollte sich eher offen zeigen ?
Wie werde ich sein, was bin ich gewesen,
will ich später verdrängen oder bewusst in mir lesen ?
Soll ich mich lieben oder stetig hinterfragen,
wird mich zu viel oder zu wenig Selbstbewusstsein plagen ?
Muss ich reagieren oder lass ich mich biegen,
begehre ich auf oder bleib ich verschwiegen ?
An wie vielen Tagen fehlt mir die Kraft,
die in mir die nötige Dankbarkeit erschafft ?
Können Farben mich zieren oder bleib ich schwarz weiss,
nehm ich die Dinge hin oder quadrier ich den Kreis ?
Kann ich am Ende zufrieden nach hinten blicken
und lass mich begeistert von der Hölle entzücken ?
Oder steh ich gelangweilt vorm Himmelstor
und komm mir vom Leben gepeinigt vor ?

Die Mitte zu finden ist die Kunst in den Dingen,
drum lasst uns möglichst viele Lieder völlig falsch singen,
heftig lieben, Momente intensiv zelebrieren,
aus und in möglichst viele Perspektiven agieren !
Respektvoll, wertschätzend und dankbar bleiben,
um das Leben an sich positiv zu „betreiben“ !
Habt Spaß am Sein und lacht gerne und hofft,
denn so erreicht uns das Glück gerne unverhofft !

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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