Aufgelöst im Einheitsbrei,
werden Individuen gänzlich einerlei.
Während man sprachlich
Geschlechter exekutiert,
wird zeitgleich Respekt und
Akzeptanz propagiert.
Nimm dich bestenfalls stetig selbst zurück,
denn klassisch findet sich kein Glück.
Zeige zeitgleich mit Fingern auf jene
die nicht anders sein wollen,
weil sie um zufrieden zu sein,
allein sie selbst sein sollen.
Mit Gedanken die offensichtlich
zu normal sind für eine Welt,
die sich scheinbar ausschließlich
in Extremen erhält.
Lass dich deshalb gerne
als Prellbock missbrauchen,
wenn „Randgruppen“ Dich in
Teer und Federn tauchen.
Niemand muss mir bunte Vielfalt einbläuen,
denn ich wurde stets dazu erzogen, mich an Unterschiedlichkeiten ganz
besonders zu erfreuen.
Wertschätzung und gegenseitiger Respekt
wurde mir von jeher beigebracht,
heute strahlen dagegen leere Parole in medienwirksamster Pracht.
Es gibt keine Ränder sondern
ausschließlich ein Wir
und nur durch kommentarloses Miteinander wird die Pflicht zur Kür !
Also einfach nur leben lassen
und selbst in Vielfalt leben,
anstatt substanzlosen Worthülsen
einen Einfluss zu geben.
Zwischendurch immer wieder
das Reflektieren nicht vergessen,
denn man hat sich doch recht schnell
an sich selbst vermessen…
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