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Alles Kopfsache

Anderswo

Ich lass
meine Gedanken
in schöne Welten reisen,
bevor sie im jetzt
und hier vereisen,
bevor sie vergreisen,
gänzlich entgleisen.
Sich in das Innere meines
Schädels verbeißen
und mir Herz und Seele
gleichermaßen
zerreißen…

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Austausch Spontantipperei

Austausch mit @tlepich 🤣

Ich mag nicht sitzen, nur selten liegen,
kann nicht entspannen, will mich biegen,
möchte ständig kämpfen, muss nicht siegen,
will nur keinesfalls der Trägheit erliegen

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Austausch Federleichtes zur Nacht

Koop #5 mit Dr. Thomas Lepich 🖤 @tlepich at Instagram

Creepy Poetry Teil 5
(Koop ThoMat Lepago)

Therapie 3.0

Lass uns um Kopf und Kragen schreiben,
ganz bewusst nicht bei unseren Sinnen bleiben,
denn jeder schräge Gedanke, jede bissige Zeile,
nutzen wir als grobe Geistesgeschwür – Feile.

Wir kehren sie raus mit einer Feder, ihr könnt nun hier darüber lesen.
Wir stellen sie einander vor, all die unheimlichen Wesen,
die bislang so unbekümmert in unseren
dunklen Seelen leben,
ihre Fäden ziehen, mit Enthusiasmus
unseren Wahnsinn weben…

Denn Erlösung lässt sich nur in
eigner Therapie erkennen,
wenn wir die eigenen Dämonen
beim Namen nennen.
So können wir uns in alle Richtungen denken
und ihnen Gesichter und Körper schenken.

Und einst poetisch materialisiert,
Außenstehende schockiert
und die Geister irritiert…
Wir lassen sie doch niemals gehen.
Sie gehören fest zu uns, letztendlich
können wir‘s verstehen.

Denn die, die wir riefen,
zu lange in uns schliefen.
Gemeinsam erwacht,
dem Schicksal dämonisch
ins Gesicht gelacht.

Text: @mv_verdichte_com und @tlepich
Bild: @tlepich

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Dankbarkeit Demut

Bereit ?!

Aus der Tiefe meiner Dumpfheit
will ich schwingen,
das Dunkle in mir zum klingen bringen,
hab bewusst die Kraft verschenkt
mich zu zwingen,
den Dämon in mir krampfhaft niederzuringen.
Lass ihn immer öfter begeistert gewähren,
mir das Licht aus den Eingeweiden zu zehren,
meine Seele durch Schatten zu beschweren,
um mir schlüssige Gedanken zu verqueren.
Lass mir im Innern die Finsternis verdichten,
will neue dornenreiche Wege sichten
so kann der Schmerz mir gern
die Synapsen lichten,
um mich aus meiner selbst
heraus neu zu (er)richten.
Denn im Bewusstsein tiefer Dankbarkeit,
entsteht gerade auch in trüber Dunkelheit,
das nötige Maß an Demut und Zufriedenheit,
Schritt für Gedanke bin ich mehr denn je
dafür bereit…

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Federleichtes zur Nacht Tief in mir

Federleily