Kategorien
Spontantipperei

Himmel und Hölle

Endlich konnte ich Gewissheit über die Menschheit erlangen,
als mich die lautlosen Schreie der Engel niederrangen.
Während sie sich die Hörner blutig wetzten,
sie zu Schleuderpreisen ihre Flügel versetzten.
Scharfe Schnitte mit rostig, stumpfen Klingen,
liessen orange rotes Blut ins Federkleid dringen.
Blasse Adern sollten alsbald die letzten Tropfen schenken,
um das Schicksal der Welt in völliger Leere zu versenken.
Die Grenzen der Sphären waren lang schon aufgehoben,
Gut und Böse hatten sich gegenseitig aufgesogen.
Die Sinnlosigkeit der Worthülsen hatten die Taten kompensiert,
so wurden die Nuancen im Einheitsbrei der Belanglosigkeit negiert.
Was blieb war nichts von Wert oder Bestand,
so trieben wir Menschen selbst Himmel und Hölle an den Rand…

Kategorien
Spontantipperei

Bleibt motiviert

Wie viel Motivation kann ich Unmotivierten schenken,
um mich selbst wieder in den richtigen Mood zu denken.

Kategorien
Ängste Federleichtes zur Nacht

Insta Koop erster Teil mit @tlepich at Instagram (Bild @tlepich, Text Koop)

Den Geist bewusst verhangen,
fühl ich mich sicherer vor dem Wirrsinn der Welt, muss im Nebel weniger vor Erkenntnis bangen, die mich der Realität
unvorbereitet entgegenstellt.
Ein Tuch über dem Kopf und um die Brust ein Seil, den Hals ganz fest umschlungen
und ebenso ein Bein.
Ich halte mich aus dieser Welt,
suche so in mir mein Heil.
Das zweite Ende meiner Leine
binde ich an einen Stein.
Und wenn sich dann die Kreise konzentrisch winden, das Licht des Alltags langsam verblasst, will ich begeistert in Parallelen verschwinden, denn aus der Ferne ist die Wirklichkeit viel weniger verhasst.
Und obwohl völlig allein, betäubt und isoliert, hier kauernd, gebunden an den Stein, hör ich sie dennoch um mich schleichen, höre sie flüstern, viele auch schreien!
Die Melodie des Wahnsinns verbindet die Seelen, geteilte Herzen, die sich finden, gemeinsam lässt es sich bewusster quälen, Gedankenrinden die sich in sich verwinden.
Vielleicht kann ich es nicht verhindern, und so greife ich ganz ohne Hast zur letzten Hoffnung, die Qual zu lindern…
Diesen Lärm! Die höllische Last!
In der Rechten halte ich nun den Hammer
und in der Linken den Orbitoclast.
So soll denn der letzte Schlag befreiend sein, dass sich die realen Nebel verwehen, trete tiefstmöglich in mein neues Dasein ein und kann gefühlbefreite Wege
nun ungestört begehen.
Jetzt kann ich sie sehen…!

Kategorien
Austausch Spontantipperei

Danke @tlepich at Instagram 🙏🏼

Kategorien
Alles Kopfsache Alltag

Genuss