
Monat: Februar 2023

Die Gier der Krägen, die zum Bersten gefüllt,
wird oftmals umso seltener,
sättigend, gestillt.
Weil genug eben lange
nicht genug sein muss
und sich wahre Freude erst ergibt in dekadentem Überfluss.
So leiden Viele zum Wohle weniger,
die nicht erwählt,
die lediglich die Frage nach noch mehr quält.
Letztendlich aber bleibt die Grenze
im Ungewissen,
wer hat schon zu viel und wer
darf was vermissen.
Wo beginnt die Existenz,
wann ist der Luxus erreicht,
wenn doch allerorts die Gier so gern
den Wunsch aufweicht.
Wann genau ist weniger mehr
und warum fällt ALLEN
ein Rückschritt so schwer.
Verharren und Genießen
könnte einen Ansatz einleuten
und irgendwie so etwas ähnliches
wie Genuss bedeuten ?
In Strategien verloren,
wurde ich in die Struktur geboren,
hab mich mit Theorien eingedeckt
und bin ohne Verstand im
System verreckt
Risiko
Wenn wir lernen,
wertfrei wahrzunehmen,
Werden uns negative Gedanken
viel seltener lähmen.
Der Prozess wird sicher
kein einfacher sein,
doch dieses „Risiko“
gehe ich gerne ein.
(V)erkannt

Ich entfremde mich meiner,
um mich neu zu finden,
löse mich von mir, um mich
an mich zu binden.
Muss mich dezentrieren,
um an meiner statt zu regieren.
Geniesse es mich gedanklich zu spalten,
um mich aus den Teilen
völlig neu zu gestalten.
Breche die Muster um
neue Rituale zu erschaffen,
lasse kleinste Risse im Gedankengut klaffen.
Kann mich endlich erziehen, auszubrechen,
um mich gestärkt bewusst zu schwächen.
Schneide tief ins Fleisch um weiter zu heilen,
lass mir die Feinheit gröber feilen.
Mag in mir ertrinken um
endlich Luft zu ziehen,
denn es macht nur Sinn
aus meinem Innern zu fliehen.
So soll ich nicht mehr suchen,
was ich längst gefunden,
denn ich habe mich noch
nicht lang genug geschunden.
Erkenntnis zu erlangen, könnte hilfreich sein,
denn ich sah niemals trüber
im gleißenden Schein.