Die Festung die ich Stein um Stein,
gefühlvoll, um mich baute,
konnte mich so gut
vor wahrem Leben verstecken
doch weil ich mich gänzlich
der Isolation anvertraute,
werde ich in Ihren Tiefen, mit mir allein,
wohl jämmerlich verrecken
Auf der Suche nach der Wirklichkeit, hab ich Fragmente gefunden,
doch die Bruchkanten so rostig, scharf, konnten mich verwunden.S
omit hatte ich mir tatsächlich zu viel Wahrheit zugemutet
und wäre letztendlich fast an ihrer Unfassbarkeit verblutet.
Drum lass ich mich nun begeistert benutzen und belügen,
mag mir die Realität mit Lügen in erträgliche Formen biegen.
Verrecken muss ich am Ende aber trotz alldem real,
denn Menschen lassen Menschen grundsätzlich keine Wahl…!
Über Welten hinweg verbunden,
verheilen die Wunden,
doch nur die wenigsten vermuten,
sie dürfen leise weiter nach innen bluten.
Ich werde nicht zulassen,
dass die Dunkelheit mich bricht
denn es scheint stets ein warmes Licht…
durch meine Seelenfenster !