Ich tanze für andere mit
zerschmetterten Beinen,
denn ich bin schon lang mit mir
aus allem Reinen.
Mal im Drehen wirre Kreise
mit meines Herzens Blut,
verspüre kaum Kraft,
geschweige denn Mut.
Hab mich meiner selbst Willen neutralisiert, mir alle Emotionen aus dem Sein seziert.
So (ver)wahre ich nach außen
den trügenden Schein,
um in mir mein eigner
Seelenmörder zu sein.
Sitze verschüttet in meiner
selbst gegrabenen Gruft
und berausche mich am
eigenen Verwesungsduft.
Ertrunken in Tränen,
mag ich mich endlich sicher wähnen.
Denn versalzen in mir,
erlischt tatsächlich jegliche Gier.
Erloschen
