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Federleichtes zur Nacht Tief in mir

Erloschen

Ich tanze für andere mit
zerschmetterten Beinen,
denn ich bin schon lang mit mir
aus allem Reinen.
Mal im Drehen wirre Kreise
mit meines Herzens Blut,
verspüre kaum Kraft,
geschweige denn Mut.
Hab mich meiner selbst Willen neutralisiert, mir alle Emotionen aus dem Sein seziert.
So (ver)wahre ich nach außen
den trügenden Schein,
um in mir mein eigner
Seelenmörder zu sein.
Sitze verschüttet in meiner
selbst gegrabenen Gruft
und berausche mich am
eigenen Verwesungsduft.
Ertrunken in Tränen,
mag ich mich endlich sicher wähnen.
Denn versalzen in mir,
erlischt tatsächlich jegliche Gier.

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Gesellschaft Spontantipperei Tief in mir

Lebensfischer

Ich gewinne endlich Geschwindigkeit um zur Ruhe zu kommen,
denn die Stille im Außen hat mich Innen aufgewühlt,
hab all meine Kräfte im Strom der Konformität verschwommen,
so hatte ich mich meiner wahren Empfindung entfühlt.

Werde allen künstlichen Lack von meinen Gedanken wischen,
die mehr und mehr meinen natürlichen Glanz ersticken,
muss mich zurück erziehen im eigenen Trüben zu fischen,
um die Tiefe meiner Wahrheiten wieder zu erblicken.

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Alles Kopfsache

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Austausch Spontantipperei

Tote Pferde…

Wir siechen dahin in Regenbogenfarben,
überschminken euphorisch
die eitrigen Narben,
fangen an unsere eigenen Lügen zu glauben,
weil die Wahrheiten uns unserer
Realitäten berauben.
Uns feiernd sollen wir zuversichtlich
in die Zukunft sehen,
obwohl wir lange schon direkt über
dem Abgrund stehen.
Mit Fahnen fliegend, wenn auch zerfetzt,
werden wir so, kollektiv,
ins Verderben gehetzt.
so versucht eine Horde zerfressener Toten,
sich feiernd, die Kraft toter Pferde auszuloten.