Katzenlyrik

Das was dort in mir, tief im Dunkel sitzt,
derzeit wieder blutiger in meine Seele ritzt.
Lass mich gern von dieser
Intensität entzücken,
lasse deshalb nicht zu es zu unterdrücken.
Will in mir am eigenen Lebenssaft ertrinken,
um in der Zerrissenheit
meiner selbst zu versinken.
Und während ich dies schreibe, will ich all
meine Gedanken auf Dich lenken
und frage mich was mochtest in Deinen letzten Minuten denken.
Ist Dein Lebensfaden im Wissen
gehen zu müssen,
in Gedanken an all Deine Lieben gerissen ?
Als Du am Tag zuvor Dein Leben für
das meine geben wolltest,
hatte keine erwartet dass Du es tatsächlich so unmittelbar solltest.
Wer hat für dieses Drama
wohl das Drehbuch geschrieben,
die Antwort ist seit mehr als
4 Jahrzehnten offen geblieben.
Was aber wiederum am Ende
dieser Zeilen bleibt,
ist dass die Narbe in der Seele gern
für immer weiter reibt.
Sowie die Hoffnung Dich irgendwann wieder in die Arme zu schließen,
um nachzuholen was uns getrennte Welten nicht erleben ließen.
Ich hoffe meine Liebe aus dieser Welt,
die Deine dort drüben ein wenig erhellt.
Ich tu mir nicht gut,
doch es fehlt mir der Mut,
Endlich alternative Wege zu gehen,
vielleicht hab ich nur Angst
mich final zu verstehen ?
Zerrissen im Innen, kann ich
als Ganzes existieren,
muss nichts besitzen
um alles zu verlieren,
bin oftmals im Unglück
zufriedener denn je,
weil ich in der Demut mein Dasein
besser versteh.
Will mich unbedingt erziehen
unerzogen zu leben,
denn es liegt mir nah,
mich in der Ferne zu erheben.
Also ergebe ich mich in Kampfeslust
und generiere freudvoll
beschworenen
Frust…