Ich hatte erhofft nichts erhoffen zu wollen,
gedanklich erdacht nicht denken zu sollen,
doch hoffe ich nun Klarheit zu erlangen
und bin mir bewusst
ob der Erkenntnis zu bangen.
Hab mich also erleuchtet
um im Dunklen zu liegen,
bin mit erreichten Ziel
auf der Strecke geblieben.
Wollte verhindern es zu forcieren
doch hab nun gefunden um zu verlieren.
Wünschte so sehr ich hätte wunschlos agiert,
hab mich mit stumpfem Werkzeug
geistig skalpiert…
Wenn ich zu hoch grabe
komm ich zu tief hinaus,
drum geb ich groß bei um nicht aufzufallen,
klein zu denken war mir niemals ein Graus,
drum werd ich mich weiter
an mein Haben krallen.
Geh auf in erklärbarer Unerklärlichkeit
und bin fürs Bereit-Sein lang nicht bereit.
Den Weg der hinter mir liegt
will ich gern gehen,
kann nur in der Zukunft
mein Seelenheil sehen.
Also volle Kraft zurück
der Konformität entgegen,
ist es nicht herrlich
den Gegensatz auszuleben
Kann ich gut sein,
in dem Bewusstsein,
gut zu sein…?
Oder sieht mein Außen mein Dasein different,
weil es unbewusst meine wahre Gestalt erkennt ?
Im Laufe unserer Leben
füllen sich unser aller Seelen
und so manches davon kann uns
wahrlich heftig quälen.
Jeder versucht mit diesem Selenringen klarzukommen
und letztendlich wird auch alles
sehr different wahrgenommen.
Am Ende muss jeder Geist
für sich selbst entscheiden,
wie stark und intensiv
lässt er seine Seele leiden.
Denn entrümpeln lassen Sie sich
wahrlich nur schwer
und nicht immer ist weniger tatsächlich mehr.
Einiges in uns macht aber auch
schmerzlich seinen Sinn,
oder findet seine Bestimmung
erst durch dessen Beginn.