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Alles Kopfsache Federleichtes zur Nacht Tief in mir

Sono dipendente dalla musica

Wenn es in mir vibriert,
mir von innen an der Seele reißt,
mich maximal fokussiert dezentriert,
mir neue unbekannte Wege weist…

…wenn etwas in mir plötzlich schreit,
meine Augen sich nach innen wenden,
bin ich Dir mit Haut und Haaren geweiht
und ich will alle vorhandenen Energien an Dich verschwenden.

In diesem Augenblick bist Du mein Sinn,
öffnest Tore in Welten, krank und schön,
ganz egal woher, wodurch und wohin,
ich will jetzt im Augenblick vergeh‘n.

Verbluten, ertrinken,
lass mir von Dir den Geist erbeuten,
verbrennen, versinken,
völlig widerstandslos die Seele häuten.

Mein Herz verschwärzen,
in heisse Asche legen,
jegliche Realitäten in mir, ausmerzen,
alle Ängste aus mir sägen.

Gerade eben war ich noch
im Alltag gefangen,
dann hast Du mich aus dieser
schrägen Welt gezogen,
Ich bin begeistert mit und in Dir vergangen,
denn Du hast mich wahrlich
noch niemals betrogen.

So hör ich in mir Deine letzten Töne klingen,
Du brachtest mich erneut dazu
mich fort zu fühlen,
Du darfst mich tragen auf Deinen melodischen Schwingen
und ich mag mich dank Dir
in dunkle Träume spülen.

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Quando vibra dentro di me,
che mi lacera l’anima dall’interno,
mi decentra con la massima attenzione,
mi mostra nuovi sentieri sconosciuti…

…quando qualcosa dentro di me improvvisamente urla,
i miei occhi si rivolgono verso l’interno,
Sono consacrato a te con pelle e capelli.
e voglio sprecare tutte le energie disponibili per Te.

In quel momento Tu sei il mio scopo,
aprendo le porte di mondi, malati e belli,
non importa da dove, cosa o dove,
Voglio perire nel momento.

Morire dissanguato, annegare,
lasciami catturare il tuo spirito,
Bruciare, affondare
scorticare la mia anima senza resistenza.

Annerisci il mio cuore,
lo stendiamo nella cenere calda,
sradicare tutte le realtà in me,
tutte le paure mi sono state segate via.

Solo un attimo fa ero intrappolato nella vita di tutti i giorni,
Poi mi hai tirato fuori da questo strano mondo,
Sono entusiasta di essere passato con noi in te,
perché tu non mi hai mai ingannato.

Così sento dentro di me il suono delle tue ultime note,
Tu mi hai fatto sentire ancora una volta lontano,
Puoi portarmi sulle tue ali melodiche
e posso, grazie a te, lavarmi via nei sogni oscuri.

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

5 Antworten auf „Sono dipendente dalla musica“

Ohne viele Worte: extremintensiv Dein Gedicht 👏👏👏

… Musik braucht Worte ja auch nicht
… sie braucht nur Klänge, egal welcher Länge
… die sanften und zarten
… aber auch die tiefen und starken
… die einen durchdringen
… in andere Sphären schwingen
… Melodien die beleben
… die tief unsere Seele bewegen 🎶🎵

(Nachtrag)
… einfach Töne, die lauten und leisen
… die in uns ihre gefühlvollen Bahnen kreisen
… wir müssen sie nicht verstehen
… nur fühlen, spüren, was sie lässt entstehen…

Da hast Du mich wieder inspiriert 🥰. Vielen Dank 🙏🏻🙏🏻🙏🏻😘

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