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Alles Kopfsache Ängste Tief in mir

Sonntagsverwirrungen

Ich hab so lang mit mir gerungen,
bin dann am Ende aber doch gesprungen.
Zu lange und zu intensiv hatte ich
nach oben gesehen,
konnte der verheißungsvollen Finsternis
nicht mehr widerstehen.

Zwar strahlte das Licht von
unten wahrlich intensiv
und blendete meine Wahrnehmung tatsächlich massiv,
doch am Ende war es mir möglich keine Details mehr zu sehen
und so konnte ich dem Werben
erfolgreich widerstehen.

Also mochte ich mich begeistert
über die Kante schieben
und wurde direkt der Schwärze
entgegen getrieben.
Je höher es ging desto dichter
wurde die Dunkelheit
und Meter um Meter wich aus mir
alles Gedankenleid.

Ich hatte mich endlich ganzheitlich ergeben,
musste nicht mehr zwischen
den Welten schweben.
Am Ende hatte mich die Ungewissheit
fast gänzlich verschlissen
und jedes Grübeln hatte an
Herz und Seele gerissen.

Vor allen Dingen von unten wurde
der Druck stetig erhöht
und es wurde ununterbrochen
in mein Gewissen gesät,
dass es am Ende doch keine Optionen gäbe,
weil nur hier unten im Licht
man wahrlich lebe.

Letztendlich aber bin ich mir treu geblieben,
bin sukzessive in Dir mir
geliebte Richtung getrieben,
beobachte nun aus dem Nachtschwarz
des oben das Blenden dort unten
und bin endlich auf ewig dem grellen, brennenden Licht
entschwunden
!

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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