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Dankbarkeit Spontantipperei

Mein Buch…

Wieviele Seiten hat wohl mein Lebensbuch,
wird das Gesamtwerk ein Segen oder
mutiert es zum Fluch ?
An welchen Stellen kann ich
proaktiv mit gestalten
und in welchem Maße kann oder muss ich dagegen halten ?

Muss der Inhalt anderen gefallen,
oder darf und muss
höhnisches Gelächter erschallen ?
Wird es eine
kurzgeschichtliche Komödie sein,
oder gehts es als epochales Drama
in die Annalen ein ?

Wird es bereits fertig
geschrieben sein sobald ich geboren bin,
oder gebe ich ihm selbst
bedingt meinen Sinn ?
Wird sich der kleinste Tippfehler am
Ende grausam rächen
und welcher Norm soll und muss
es am Ende entsprechen ?
Wer werden am Ende die Kritiker
des Gesamtwerkes sein
und welche Beurteilungsmassstäbe
fließen dort mit ein ?
Was geschieht wenn bestimmte
Seiten Schaden nehmen,
wird es den Fortgang der Geschehnisse maßgeblich lähmen ?
Kann ich am Ende meinem eigenen Schreibstil entsprechen
oder muss ich im Laufe der Dramaturgie mit einigen ganz grausam brechen ?
Wird das Ende des Buches
zum generellen Verlauf passen
oder wird all das Geschehene sang und klanglos verblassen ?
Am Ende egal, denn ich selbst lebe jede Zeile
und feile immer wieder gerne
an der Handlung, eine Weile.
Nicht um den anderen zu genügen
sondern nur meinen Lieben,
denn ohne die wäre ich schon in den ersten Kapiteln auf der Strecke geblieben …!
So füllt sich mein Buch jeden Tag mehr mit innig verspürter Dankbarkeit
und selbst würde es unmittelbar enden, verspürte ich tiefste Zufriedenheit !

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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