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Wirres

Gewohnheit

Auf
wieviel Abwechslung
kann der Mensch verzichten,
bevor die unzähligen Arten
der Gewohnheit
ihn richten
?

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Karma Kurzgeschichten

Der Hofnarr (wirre historische Kurzgeschichte vor dem Abendessen)

Man hatte ihn entthront,
das war für Ihn recht ungewohnt,
Palastrevolutionen waren ihm unbekannt,
doch nun er vor den Trümmern stand…
…seines Egos, seiner Macht
und hinter ihm der Hofnarr höhnisch lacht.
Denn er hatte ihn zu Fall gebracht,
wer hätte das gedacht.
Karma die Bitch hatte ihn nun gefunden
hatte ihn wie eine nasses Handtuch ausgewunden.
Hätte er doch etwas menschlicher agiert,
nun aber war des Hofnarrs Messer blutverschmiert.
In seinem Rücken klaffte die Wunde,
nur ein gurgelndes Krächzen aus seinem Munde.
Endlich erkannte er im Grinsen seines Peinigers den Zusammenhang,
doch zu spät denn er vernahm bereits den unverwechselbaren Klang.
Des Teufels der bereit war ihn in seine Tiefen zu holen,
dort würde er ihm die Sünde ausbrennen, auf glühenden Kohlen.
Ironie des Schicksals denn er hatte die Frau des Hofnarren als Hexe verbrennen lassen,
denn sie hatte sich gewehrt als er versucht hatte sie unzüchtig anzufassen.
Er hatte es sich mit ihr auf dem Nachtlager so sinnlich ausgemalt,
doch dann hatte sie Ihre Widerspenstigkeit mit dem Leben bezahlt.
Nun fühlte er wie das restliche Leben aus ihm rann
und der Weg seiner grausamen Buße begann.
Tief im Höllenfeuer hatten die Dämonen schon zu kreischen begonnen,
ihm war dabei der letzte Rest seines Blutes in den Adern geronnen.
Und so fuhr er hinab und nur die Hülle blieb zurück,
ihr simpler biologischer Verfall war tatsächlich ihr Glück…
…im Gegensatz zu dem was seiner Seele blühte,
die erst nach Jahren der Qual im Fegefeuer verglühte…!
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Spontantipperei Wirres

Ungewöhnlich gewöhnlich…

Wenn
ungewöhnliche Gewohnheiten
zur Gewöhnlichkeit werden,
wird es mittelfristig ungewöhnlich schwer, sich der entstandenen Ungewöhnlichkeit
bewusst zu werden,
geschweige denn sich ihrer
zu entwöhnen !

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Ängste Tief in mir

Fern, ferner, entfernt…

Ich will
bleiben wer ich war,
doch verliere zunehmend den Überblick,
denn es wird leider mehr und mehr klar,
der Weg geht nicht voran,
er geht zurück.

Altes
ist vergangen,
neues will kommen,
doch in der Vergangenheit nachgehangen,
wird der Blick für die Zukunft
verschwommen.

Doch wenn
alter Rotz so massiv an mir klebt
dass Herz und Seele zunehmend verteeren,
dann wird in die falsche Richtung gelebt,
weil wir definitiv
die falschen Götter
verehren.

So versuche
ich mich für das
was kommt zu präparieren,
allerdings war mir selten unklarer wie,
hab wahrlich panische Angst
alsbald in mir zu kollabieren,
entfernter der Hoffnung
war ich selten
bis nie
!

 

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Ängste Austausch SeiDuSelbst Tief in mir

Different vereint

Mein Rückzug tut,
uns richtig gut,
denn mittlerweile,
spür ich Keile,
die sich zwischen uns treiben,
drum darf ich nicht bleiben.
Zurücknehmen,
um uns nicht zu lähmen.
Wiederkehr,
nichts wünschte ich mehr.
Die Zeit wird hoffentlich Erlösung bringen,
anstatt noch tiefer zwischen uns zu dringen.
Doch auch ein Lebewohl im Raume steht,
wenn es am End nicht anders geht.
Lass uns uns wieder akzeptieren,
mit- und füreinander wollen wir agieren.
Aufeinander zugegangen,
anstatt gedanklich aufgehangen.
Lass auch in Dir die Hoffnung bleiben,
sie soll uns wieder zusammen treiben.
Ich reich Dir meine Hand,
zieh‘n wir uns weg von jener Wand,
an die wir uns gedanklich
gegenseitig drücken,
lass uns und zumindest wieder nebeneinander in den Mittelpunkt rücken !