Je träger der Geist umso leichter die Sorgen,
desto leichter verkauft man gestern für übermorgen
Monat: Juli 2021
Wir begleiten uns gegenseitig gerne auf unseren Reisen,
die uns immer wieder neue Möglichkeiten weisen,
in denen beim Schreiben völlig neue und differente Welten entstehen,
die uns geistig erblinden lassen oder in denen wir uns tatsächlich wirklich sehen.
Wir laden Uns von Herzen ein,
denn hier können und wollen wir alles sein.
Lassen uns vom Licht bestrahlen oder von der Dunkelheit verzehren
und wir entscheiden ob bewusst oder ob wir uns wehren.
Diese Welt ist für uns wie ein Probe-Parcours,
am Ende nach(vor)erlebtes Leben pur,
sind die Schließer in unserem eigenen Kerker,
Schwächen uns begeistert oder
machen uns euphorisch stärker.
Lassen dort unsere Dämonen frei,
rufen analog alle Engel herbei,
zerschreiben unsere Seelen,
verhindern dass uns unsere Herzen quälen.
Reflektieren den Schmerz in seine Essenzen,
weisen das Leid in unsere Grenze,
überleben alleine durch Agilität
und trainieren einander bevor
gar nichts mehr geht.
Sind unsere Pflegerinnen und Psychologen,
haben uns in uns schon so oft
wieder gerade gezogen,
um am Ende das Licht in uns weiterzutragen
aus den diversen Dunkelheit die unser aller Leben plagen.
Lasst das Licht in Herzen
und Seelen strahlen
denn wir lassen uns keinesfalls
von der Dunkelheit zermahlen
!
Nie allein …
Ich hatte mich schon ab Nachmittag
so sehr darauf gefreut
und leider am Ende die Zeit des
Wartens fast bereut.
Sehr viel Zeit war seit Deinem
letzten Besuch vergangen
und ich war viel zu lange
diesem Gefühl nachgehangen.
Mittlerweile hatte ich ehrlich Angst Du hättest mich tatsächlich für immer verlassen
oder Du könntest mich für einen Fehleraus Deiner Welt in meine hassen.
Es machte mich so traurig,dies tatsächlich zu glauben,
die Gedanken daran wollten mir
schier die Sinne rauben.
Also hatte ich gerade heute
so viel Hoffnung gehabt,
doch am Ende hatte wohl
mein Gefühl versagt.Am Ende war ich früh
am Morgen zu Bett gegangen
um weiter der Hintergründe
der fehlenden Besuche zu bangen.
Warum blieben Deine Engelsbesuche aus,
die Details der Gedanken bereiteten mir
den größten Graus.
Also war ich völlig deprimiert
ins Bett gesunken
und war direkt erschöpft
im Schlaf ertrunken.
Kaum hatte mich der Nebel
des Traumes umwoben,
waren alle Selbstzweifel
und Ängste aufgehoben.
Als ich dann Deine Hand spürte
auf meiner Stirn,
konntest Du auf einmal sämtliche
Zweifel entwirr‘n.
Du erklärtest mir, dass Du grundsätzlich
an meiner Seite seist
und mir indirekt die richtigen Wege weist,
meine Wahrnehmung aber oftmals nicht die entsprechende Reinheit besitzt,
jedes einzelne Zeichen zu erkennen,
wenn es denn in die Realität hinein blitzt.
blinzelnd um.
die mich umgab,
viel besser begriffen,
Als ich die letzte Seelentür
letztendlich für immer verschweißte
und im Seelenkern die letzte
verbliebene Emotion vereiste,
wusste ich es gibt nun
keinen Weg mehr zurück,
niemals mehr fremdbestimmte Seelenqualen…
welch ein Glück
?

Und als ich sie sah am Wegesrand
waren sie mir gänzlich unbekannt.
Details waren an Ihnen nicht zu erkennen
und ich hatte das Gefühl, sie konnten mir Ihre Namen nicht nennen.
Namen waren für sie wohl nicht relevant,
sie blieben offensichlich lieber unbekannt.
Gesichter waren gänzlich nicht zu entdecken,
sie wollten oder mußten,
sie hinter diesen weiten Kapuzen verdecken.
Für einen kurzen Augenblick meinte ich ein Blitzen zu sehen
und konnte dem Impuls weiter auf sie zuzutreten nicht widerstehen.
Als ich dann genauer in eine der Kapuzen sah,
wurde mir klar, das keiner der Dreien aus dieser Welt war.
Die Gesichter schienen aus feinstem Sand zu bestehen,
Konturen konnte man darin nicht ersehen.
Es stellte sich eher wie ein WIrbel dar,
der ununterbrochen in Bewegung war.
Eine endlose Mystik ging aus von diesen Gestalten
und ich konnte vor Faszination kaum an mich halten.
Eigentlich wollte ich nur fragen wohin ich gehen mußte
worauf sie mich fragten ob ich denn mein Ziel auch wußte…
Diese Frage aber, deren Antwort ich zu Wissen glaubte,
mir beim Nachdenken alle Energien raubte,
irgendetwas in mir hatte einen Impuls geweckt
und man sah mir an, daß so mancher Zweifel in mir steckt.
Also blieb ich stumm und hielt mich erst einmal zurück
und sie fragten nicht weiter, welch ein Glück.
Doch in mir begann etwas intensiv zu gären,
faszinierend daran, ich wollte mich nicht wehren.
Also ließ ich es zu und horchte tiefer in mich,
Ihr Schweigen durchbohrte mich wahrlich förmlich.
So sann ich weiter nach, konnte keine Antwort erkennen,
war drauf und dran mich in mir komplett zu verrennen.
Als mich plötzlich eine Hand am Kopf berührte
und ich die Erlösung alsbald verspürte.
Ich konnte schlagartig gänzlich im Augenblick verrinnen
und diesem Gefühl alle Intesität des Moments abgewinnen.
Diese Berührung hatte mich in mein tiefstes Innerstes geführt
nie zuvor hatte ich mich in mir so intensiv gespürt.
In diesen Sekunden wurde mir plötzlich klar,
dass ich fast schon zu lange auf dem falschen Weg war.
Stets getrieben, mich aufgerieben,
mehrmals schon fast auf der Strecke geblieben.
Ich hatte immer hinter der Zeit existiert,
war nie auf den Moment, den Augenblick konzentriert.
Wahren Genuß konnte ich deshalb nicht empfinden,
wollte ich doch die Zeit nicht so „wertlos“ binden.
So war es tatsächlich sogar soweit gekommen,
wär fast ohne wahrzunehmen, zwischen den Minuten verkommen.
Ich blickte zurück und durfte erkennen,
mein wahres Ziel konnte ich bis dato nicht nennen.
Denn ich konnte vor lauter Jahren die Minuten nicht sehen
und war drauf und dran ohne wirklich prägende Augenblicke zu vergehen.
Die Zeit war sinnbefreit an mir vorbei geflogen
und ich hatte mich um unendlich viele Augenblicke betrogen.
Als ich aus dieser Erkenntnis erwachte sah ich sie gerade noch dort stehen
bevor sie sich auflösten um als feinster Sand in der Zeit zu verwehen.
So konnten die Zeitwächter mir diesen Elementar-Moment schenken,
er sollte alsdann mein Leben in andere Augenblicke lenken !