Alles was wir wirklich besitzen
ist der Augenblick
und ihn wahrzunehmen ist tatsächlich des Lebens größtes Glück.
Das was wir gestern hatten
ist im Moment vergangen
und die Gedanken um unseren morgigen „Besitz“ halten uns derweil gefangen.
Vergeben, vergessen was gerade geschehen,
doch nichts ist verloren, wenn wir die Augenblicke (v)ers(t)ehen !
Die Sonnen taucht alles in goldenes Licht,
doch tief in mir erhellt sie mich nicht.
Kann meine tiefe Traurigkeit nicht bezwingen,
schafft es nicht die Wärme in mich zu bringen.
Drum hab ich für heute aufgegeben,
mag den heutigen Tag bewusst melancholisch erleben.
Habe das Gefühl bereits erfolgreich genährt
und mich mit Musik gefüllt, die mich von innen verzehrt.
Und je intensiver ich mich vor der Sonne vergrabe
desto tiefer ich mich an der Finsternis labe,
lasse es nicht nur zu sonder forciere aktiv,
so hängt mein Weltbild alsbald richtig schief.
Was letztendlich im aktuellen Irrsinn aber nichts besonderes darstellt,
weil trotz sonnenverstrahltem Planlosivismus alles in sich zusammenfällt !
So sehe ich der Welt, mit salzigen Augen, beim leisen Sterben zu
und finde in der Melancholie, zumindest, vorübergehend, partielle Ruh !
Als ich Deine Augen zum ersten Mal wirklich wahrnahm war ich in ihnen gefangen, weil sie mit jeder einzelnen Sekunde,
tiefer in meine Seele drangen.
Sie hatten dort etwas
ganz tief in mir erweckt,
das hatte sich dort,
nicht gefunden werden wollend,
vor langer langer Zeit versteckt.
Gleichzeitig liessen sie mich Dich bis zum Seelengrund erkennen,
denn ich konnte in diesem Augenblick all die Liebe und Zuversicht
in Dir benennen.
Unsere Augen hatten uns damals neue gemeinsame Welten versprochen
und die mit dieser Ausstrahlung verbundenen Versprechen haben wir bis heute, nicht ein ein einziges Mal,
gebrochen….!
Für immer verbunden, für immer Dein,
gehen wir den Bund,
weit über das Leben hinaus,
für- und miteinander ein !
Ziele jetzt,
zeitnah umgesetzt,
denn sonst verletzt,
ernsthaft, was gedanklich zersetzt.
Doch nicht kopflos verschätzt,
sondern konsequent und ungehetzt,
mit einem realen Plan versetzt,
…
J E T Z T !
Doch nicht nur schreiben
sondern weiter treiben,
lindert am Ende maßgeblich
das derzeit so
intensiv erfühlte
Leiden
!
Gedankenreise ohne Widerstand,
der Ort der Verdichtung unbekannt ?
Entstanden im Bauch, einmal nicht im Geist
und nichts was an und in mir reißt.
Unzersetzt einfach angegangen,
den Eventualitäten nicht nachgehangen.
Hatte schon Angst dazu nicht mehr
fähig zu sein
bewies es mir, ließ mich ganz
bewusst darauf ein.
Der Lohn dafür ? Erfahrungen gemacht !
Spontan aus dem Bauch geboren,
nicht nachgedacht.
Also werd ich mich in einer
Realität der Irrwitzigkeit,
zunehmend trainieren auf Kopffreiheit !