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Die Fabel der beiden Drachen

Es waren mal zwei Drachen,
die waren die einzigen beiden ihrer Art,
so hatten sie eigentlich nicht viel zu Lachen,
denn immer nur miteinander,
das fanden sie echt hart.

Sie kamen zwar recht gut miteinander aus,
waren auch recht alt, mehrere 100 Jahre,
doch empfanden sie die Monotonie als echten Graus,
immer nur den gleichen Ansprechpartner
das war nicht das Wahre.

Eines Tages kam ein Ritter aus fernen Landen und sie freuten sich so sehr,
dass er durch andere Gespräche
endlich Abwechslung brächte,
doch der tötete aus Angst einen der beiden, ohne dessen Gegenwehr,
so dass sich deren beiden Gutgläubigkeit grausamst rächte.

Der Übriggebliebene konnte
jedoch nicht alleine sein,
plötzlich war der andere nicht mehr selbstverständlich,
geblendet von der Rüstung des Ritters und dessen Schein,
wurde dummerweise das Dasein
der Drachen endlich.

Die Moral von der Geschichte,
die wollt ihr nun erfragen,
in einer Fakeworld in der alles selbstverständlich erscheint ?
Wenn uns vermeintlich auch Langeweile
und Monotonien plagen,
ist vieles unreflektiert getan,
nicht so erfüllend wie es scheint ….!

Außerdem wird oft aus Angst
und Unkenntnis gehandelt,
ein böser Wille ist nicht
grundsätzlich anzunehmen,
doch schnell hat sich auch
eine Annahme gewandelt,
für die kann und darf man sich
im Nachhinein schämen.

Am Ende hat immer und tatsächlich
alles zwei Seiten,
nur in der Kommunikation können sich Lösungen ergeben,
doch nur dann, lässt man sich nicht
nur nach egoistischen Idealen leiten,
ergibt sich ein Ziel um miteinander
im Einklang zu leben.

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

2 Antworten auf „Die Fabel der beiden Drachen“

Eine wundervolle Fabel, wie aus dem Lehrbuch 👏👏👏
Ich bin voll und ganz bei dir, nur aus Kommunikation kann Verständnis und ein Miteinander folgen.
Und wenn wir irgendwas als selbstverständlich empfinden, liegen wir völlig falsch. Das ist nur Gewohnheit. Wir sollten uns immer bewusst zu schätzen wissen, was wir haben und was uns geschenkt wird…

Genau das lässt uns Zufriedenheit empfinden und diese Zufriedenheit kann das miteinander nachhaltig fördern … wir haben es also selbst in der Hand

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