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Tief in mir Wirres

Mein Fest

Ich hasse mich dafür, mich nicht zu lieben,
fühle mich energetisch auf der Strecke geblieben.
Komplett verhungert mit vollem Bauch,
sehe Klarheit in mir, stehe mitten im Rauch.

Kann mich im Verständnis
so gar nicht verstehen,
möchte erwünschte Erkenntnis,
bewusst übergehen.
Fühl mich in Wertschätzung übergangen,
mag tiefen entspannt um
Entspannung bangen.

Will nach vorne orientiert einen Blick
in  die Vergangenheit wagen
will mich nicht mit den Erinnerungen
der Zukunft plagen.
Will mich voll Undankbarkeit, in Demut üben,
will mich ganz bewusst
mit der Wahrheit belügen.

Kann nicht der sein,
den ich bestens akzeptieren kann,
bin ach zu unzufrieden mit mir,
dann und wann.
Liebe es diese Welt in den
Abgrund zu hassen,
will die rettende Hand, nur all zu gerne,
nicht fassen.

Schau begeistert zu, wie die Welt
nur sehr rasend vergeht,
obwohl gänzlich keinerlei
Hoffnung mehr besteht.
Hab mich in mir in kleinen Stücken zusammen zersetzt
und meine Seele so heilsam, brutal verletzt !

Nehme alles deutlich wahr, wie narkotisiert,
bin gedanklich mal wieder reimfrei aus
mir implodiert !
Und stelle in all den beschriebenen
Paritäten nicht fest,
dass mich am Ende die Hoffnung
doch stetig verlässt !

Kein Fest

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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