Als in meinem Leben so viele Jahre
der wahre Antrieb fehlte,
kamst Du und hast dort getunt
…wo es wirklich zählte…!
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Als in meinem Leben so viele Jahre
der wahre Antrieb fehlte,
kamst Du und hast dort getunt
…wo es wirklich zählte…!
Was auch immer kommen mag, ganz egal,
am Ende haben wir sehr wohl die Wahl.
Wollen wir zu Lebzeiten
unsere Umwelt quälen,
oder lieber den Weg
des Mitmenschen wählen.
Alternativ noch zur Auswahl der
mit dem Widerstand …am Kleinsten,
am Ende dann aber erneut
der für sich selbst am Allerfeinsten…
Wie auch immer, ich für mich,
habe meine Wahl getroffen,
ob sie die Richtige ist weis ich,
das muss ich nicht hoffen…
Denn mögen mich, als Organspender,
die Pathologen, dann, final, entkernen,
wäre mein Wunsch, sie müssten
ein möglichst „großes“ Herzlein, entfernen !
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Inspired by esjay_haiku
Manchmal suche ich in mir nach verlorenen Dingen,
die leise aus meinen tiefsten Tiefen, zu mir singen,
alles beginnt vermeintlich im Tanz zu schwingen,
während Sie unaufhaltsam an die Oberfläche dringen…
Doch je mehr Sie, auf Ihrem Weg in mir, Meter machen,
um so intensiver verkommt der Gesang zu kreischendem Lachen.
Eisige Hände die dann nach meinem Herzen greifen,
lassen in mir, immer wieder, die Erkenntnis reifen…
Egal wie sehr die Sirenen, die wir wahrscheinlich selbst erschufen,
auch immer wieder, verlockend, aus unserem Inneren, nach uns rufen,
könne einige Dinge in uns gern verschollen bleiben,
weil Sie uns sonst, eventuell, in falsche Richtungen treiben ?
Doch am Ende nur sehr bedingt selbstbestimmt,
wie, wo, wann, was und überhaupt, welches Ende nimmt.
So bleibt als Moral von diesem Gedicht:
Am Ende jeder mit sich selbst
…diesen Kampf ausficht !
Niemand kann wohl tatsächlich
ohne Sie leben,
Sie nehmen viel,
doch sind auch fähig zu geben.
Manchmal wechseln Sie plötzlich Ihre Gestalt,
kennen grundsätzlich keine Grenzen, machen vor nichts halt.
Die Grenzen müssen wir Ihnen setzen,
weil Sie sonst vor allem
unsere Umwelt verletzten.
Sie ernähren sich dauerhaft
aus unserer Seele und unseren Innereien
und vermögen es nicht selten,
uns dem Untergang zu weihen.
Ich kann die Meinen
durch das Dichten aus mir wringen
und Sie durch mich hindurch
in die Außenwelt zwingen.
Dort kann ich Sie dann
mit Worten und Reimen erschlagen,
bis Sie mich kurz darauf von Neuem jagen.
So wird der Kampf mit den Dämonen
nie zu Ende gehen,
doch wenn wir diese inneren Kriege, dauerhaft, bestehen,
werden wir an Ihnen wachsen und
bestimmte Entwicklungen erreichen,
bevor Sie ganz zum Schluss, zum allerletzten Mal, aus uns entweichen.
Bis dahin können wir uns
durch unsere Kreativität exorzieren,
während andere hilflos in sich kollabieren.
Also lasst uns unsere Dämonen
immer wieder verdichten
bevor Sie uns, infiltrierend,
von innen vernichten !
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Du hast mir soviel Liebe gegeben
das reicht ganz locker…
für mehr als 7 Leben !