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Phantastisches Taten und Untaten

Druide

Wie würde es sich wohl anfühlen
ein Druide zu sein,
wem schenkte ich wohl
welchen Zaubertrank ein ?
Welche Mixturen könnte ich brauen,
welchen Ingredienzen könnte ich trauen ?

Alternative Verläufe …

1. Könnte ich die Pille der
Glückseligkeit erstellen
und wahrlich alle Menschen mit Zufriedenheit erhellen ?

2. Wessen Restintelligenz lohnte es
sich in den nächsten Level zu pflegen,
welchen Beratungsresistenten besser
unter den Hinkelstein zu legen 

3. Könnte ich eine einzelne Verwünschung über alle Kriegstreiber werfen
und sämtliche Waffen dieses Planeten, zeitgleich, entschärfen ?

4. Wäre ich in der Lage
an der Sensibilität des Menschen zu feilen,
um somit die Ressourcen der Welt
endlich gerecht zu verteilen ?

5. Könnte ich sie heilen,
all die verletzten Seelen
und wollte ich den Verursachern
der Pein im Gegenzug die Ihre stehlen …?

Könnte ich der entstehen Macht, dauerhaft, meine Werte entgegensetzten,
oder würde ich irgendwann selbst
zum eigenen Vorteil verletzen ?

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Allgemein Gefüüüüüühl Trauer

Mum

Du fehlst mir tatsächlich immer noch so sehr,
oder irgendwie …immer mehr und mehr.
In meinem Kopf das Bild Deiner leeren Hülle,
bis ganz zum Schluss war da Liebe in Hülle und Fülle…

…Du warst schon gegangen, an einen andern Ort,
Dad wartete schon seit mehr als 40 Jahren dort.
Weit mehr als meine Mutter bist Du gewesen,
Du konntest mich übersetzen ohne mich zu lesen…

Wir waren Knoblauchkompagnons und Saufkollegen,
trotz oder wegen unserer Emotionen herrlich unüberlegt verwegen.
Lebewesenschützer für die Kleinsten der Kleinen
und konnten auch beim Tod einer Ameise bitterlich weinen.

Du warst meine Psychotherapeutin in allen Belangen
und vermochtest als einziger Mensch meine Dämonen zu fangen.
Und baute ich auch den allergrössten Scheiss,
von dem so mancher bis heute hat nichts weis…

…einen Ausweg hast Du tatsächlich immer gefunden,
Du pflegtest wahrlich jede einzelne meiner Wunden.
Und als ich damals fast über die Klinge sprang,
durch den Nebel Deine Zärtlichkeit zu mir drang.

Schluss und Endlich war das was uns verband,
ein durch das Leben besonders gefestigtes Band,
das am Ende allerdings nicht standgehalten hat,
der Schnitter machte es in 6 Wochen platt.

Obwohl ich immer noch glaube, Du hast das Drehbuch mitgeschrieben,
bist keine Minute länger als nötig geblieben.
Deshalb bin ich auch erfüllt von tiefer Dankbarkeit,
denn dies ersparte Dir unnötige Qualen und Leid.

Was bleibt ist außerdem immenser Stolz
und die Hoffnung ich bin bedingt geschnitzt auch aus Deinem Holz.
Um im Ernstfall meinen Lieben soviel Kraft, wie Du, zu geben,
wenn ich bewusst gehen darf …aus diesem Leben !

Liebe Mum egal wo Du nun bist, ich kann Dich spüren,
Du bemühst Dich noch immer Deinen „Kleinen“ zu führen…
Unsere Herzen bleiben für immer verbunden,
Du bist lediglich aus dem diesseitigen Dasein verschwunden.

Und während ich es schreibe, für Dich, dies Gedicht,
spüre ich Dich…in jeder Schicht
und Deine warme Hand …an meinem Gesicht…!

Ich lieb Dich wie farruckt !!!

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Dankbarkeit Heul doch...denn es heilt Tief in mir

Just me, myself and I…

Plötzlich und auf einmal, war sie gekommen,
vor lauter Tränen
sah ich alles verschwommen,
hatte den Gipfel der Schwermut
mit Anlauf erklommen
und dies Gefühl mit Begeisterung
aus mir aufgenommen.

Denn diese tiefe, innige, Traurigkeit 
verursacht, zwischenzeitlich,
mehr Segen als Leid
Konnte mich weinend zur Musik bewegen,
völlig notenlos
und offenbarte mich mir selbst,
verletzlich und bloß.

Konnte mit geschlossenen Augen in meine tiefsten Gründe sehen,
um mit Haut und Haaren in
wehmütigem Schmerz zu zergehen.



Und gehen diese Momente
„just me, myself and I“,
dann zeitnah und gerne
wieder gänzlich vorbei,
kann ich diesen Zustand
mittlerweile intensivst genießen,
wenn alle meine ich’s,
so schön im Wir zerfließen !

Copyright MV 2020/verdichte.com

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Alltag Wirres

Erster…

Nur weil du es nicht schaffst.
dich selbst zu ertragen,
musst Du noch lange nicht,
Deine Umwelt plagen,
also hör auf damit
Deinen Frust in die Umwelt zu reiben
und fang lieber an …
Gedichte zu schreiben…!
Erster !

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Ohne Worte Taten und Untaten Wirres

Blähungen…

Manchmal würde ich Dir gerne… hinter die Stirn sehen,
denn kaum einer Deiner Gedankengänge ist zu verstehen.
wenn Du denkst lässt sich das hören, doch es will mir nicht reichen,
wie können aus so einem kleinen Kopf soviel Blähungen entweichen…?

Ich will mir nicht vorstellen, dass Du mit Absicht, so verletzend sein magst,
sondern Dich mit Dir selbst, tief in Dir plagst.
Deshalb wünsch ich Dir ganz ehrlich, alles Gute von Herzen,
denn soviel Luft im Kopf verursacht, sicher, übelste Schmerzen !