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Gefüüüüüühl Heul doch...denn es heilt

Muttertag 2020

Erst trugst Du mich liebevoll unter dem Herzen,
dann hast Du mich geboren…unter Schmerzen,
leiden musstest Du immer wieder mit mir,
denn ohne es zu Wissen, „schadete“ ich Dir.

Doch niemals mit Vorsatz, eher aus Unwissenheit,
doch Du reagiertest stets mit Gelassenheit.
Wir liebten uns wahrlich wie „farruckt„
und der „Wahnsinn“ aus Dir in mir weiter zuckt.

Als Dad viel zu früh von uns gehen musste,
wie es weiter gegen sollte, damals keiner wusste,
hatten wir beide eine besondere Erscheinung
und so änderte ich glücklicherweise Deine Meinung.
Unser Verhältnis war immer extrem intensiv
und die Verbindung „ohne Kontakt“ trotzdem so tief, Mutter, Psychologin und allerbester Freund,
keine einzige Therapie haben wir je versäumt 🙂

Alles Liebe und Gute zum diesjährigen Muttertag,
dieses Jahr war bisher wahrlich ein Paukenschlag,
ganz sicher wird es irgendwie weitergehen
und Du wirst… von irgendwoher…zusehen.

Ich vermisse Dich wahrlich ohne Gleichen,
doch Du wirst niemals aus meinem Herzen weichen.
Für immer und ewig bleibst Du meine geliebte Ma..Ma
und bist irgendwie, obwohl Du fehlst, immer für mich da…!

Danke, alles Liebe zum Muttertag 
Dein Sohn

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Heul doch...denn es heilt

Du tust mir weh…

Wunde heile, Narbe bleibe…

Du tust mir weh und es tut mir gut,
denn was mich quält, gibt mir den Mut.
Die Erinnerung an Dich, raubt mir die Kraft,
doch gleichzeitig sie in mir neue Energien erschafft.

Versuche nicht in der Vergangenheit zu leben,
sondern eher in Deinem Sinne…in die Zukunft zu streben.
Als Du uns verlassen hast ist etwas in mir erfroren,
doch Du hast mich seitdem, wiederholt, neu geboren.

Die Wunde verheilt und eine Narbe soll bleiben,
drum lass ich mich, manchmal, sehr gern, von der Trauer treiben.
In diesem Moment bist du mir nah, einfach unmittelbar,
drum ist diese Schwermut manchmal, ganz wunderbar.

Immer in unseren Herzen

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Manchmal

Relativ

Geht irgendwann, irgendwie…vieles schief,
werden ideale Zustände …relativ.
Zu „schätzen lernen“ wird dann…eine tolle Möglichkeit,
die Leid ersparen kann…zu jeder Zeit.

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Quarantäne

Passion

Ausgeschlafen, Qui Gong, dann ein Frühstück zu dritt,
ein Start nach unserem Geschmack…in Jugendsprache LIT.
Einkaufen mit Maske, ein paar Gedanken zur Lage,
alle um mich herum stellen die gleiche Frage…

…wie lange wird sich diese Situation noch ziehen,
können wir den wirtschaftlichen Folgen entfliehen !?
Zukunftsängste die uns immer mehr intensiver quälen,
je länger die Selbstverständlichkeiten der 
Normalität fehlen.

In der Zwischenzeit verblasst das hervorragende Gefühl vom Morgen,
eingenommen gänzlich von nicht greifbaren Sorgen.
Und während des Gespräches auf Abstand wird komplett vergessen,
keiner von uns musste, heute morgen, Fieber messen.

Alle noch recht munter und in Summe doch gesund,
so gibt es dann zum Klagen, eigentlich …
gar keinen Grund.
Sicher wird die Zukunft keine Einfache sein,
doch am Ende ist keiner von uns damit allein.

Drum sollten wir die Zeit, im „Paradies“ noch nutzen,
um energetisch aufgeladen der Zukunft mit Elan zu trutzen !
Wir geben uns täglich gegenseitig Kraft,
weil nur positives Denken, Passion erschafft.

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Quarantäne

Auf und nieder …

Auf und nieder !!

Hoch und runter, auf und nieder,
die Achterbahn, Sie fährt nun wieder.
Von Himmel hoch jauchzend bis Tode
betrübt,
zum Glück bin ich darin ja schon ziemlich geübt.

Am Ende aber kostet es so wahnsinnig viel Kraft,
um so mehr, je stärker die Kluft zwischen Beidem klafft.
Derzeit geht es teilweise so wahnsinnig hoch hinaus,
um anschließend frei zu fallen, ein echter Graus.

Aufwärts wenn Dankbarkeit und Demut funktionieren,
tief in den Keller wenn nackte Ängste mich erfrieren.
Keinesfalls für mich doch sehr wohl für
meine Lieben,
will ich mit aller Macht die dunklen Wolken wegschieben

Doch fehlt mir ganz offensichtlich die Macht dazu,
so lässt mich die Panik praktisch gar nicht mehr in Ruh,
doch bin ich von Milliarden auch nur einer,
derzeit mit sich im reinen …?
… ist wahrscheinlich keiner !

So sitzen wir gemeinsam auf diesem
angeschlagenen Tanker
und die Umgebung unserer Reise wird zunehmend kranker,
fühlen uns wie auf einem unbeweglichen, sinkenden Kahn
und dieser scheint wie die Titanic in tiefste Tiefen hinunter zu fahr‘n ?

Führungslos, die Kapitäne schon im Rettungsboot,
denn Regeln, Systeme und Ethik…sind schon lange tot.
Der letzte Fährmann wird ein Grinsen wagen,
der hat wahrscheinlich niemals einen Mund und Nasenschutz getragen…

So spiegelt dieses Gedicht all den Irrsinn …am Ende,
was ist wirklich wahr, wie und wann kommt die Wende ?
Steuert irgendwer oder das Schicksal endlich ein,
oder soll dies erst die Spitze des Eisberges sein ?

Und die Moral von dem Gedicht ?
1. manchmal helfen zu viele Kapitäne nicht !
2. wer geht so hart mit uns in Gericht ?
3. welche Details sind sinnlos welche fallen ins Gewicht ?
4. wie bekommen wir eine reale…neutrale Sicht ?
5. was wird hier gespielt: Wahrheit oder Pflicht ?
6. ich finde am Ende des Tunnels…
(k)ein Licht !?
7. das Ende…der Dichtung, simpel und schlicht !

MV verwirrt 2020, danke allen weiteren Passagieren