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Grenzwanderer

Wann spricht man von einem realistischen Ziel,
wann wird es vermessen, einfach viel zu viel?
Wie wird weniger mehr und wie bekommt man dies hin,
wodurch wird es zu wenig, wie viel ergibt Sinn?

Wie viel schlechte Laune kann Frustration entfachen,
ab wann wird ein Lächeln zum herzlichen Lachen?
Welche Menge Konsum ist elementares Muss,
welche „Portion“ wird dagegen zum Überfluss?

Wann geht Kalte, final, ins Warme über,
wann liegt die Temperatur einfach gänzlich darüber ?
Wie ergibt sich Frust dem Freudendrang, wann wird lebensfroh zum Überschwang ?

Warum wird völlig normal, plötzlich, zum Gegenteil,
wann sucht Wahnsinn in der Normalität sein Heil ?
Wann wird arm zu vermögend und geht über in reich,
wird der Mensch dabei anders oder bleibt er gleich ?


Wann mutiert „sich kümmern“ zur Selbstaufgabe,
wann endet „sich gönnen“ in perversem Gelage?
Wann wird von zu früh..plötzlich zu spät,…
vor oder nachdem der Hahn gekräht ?

Wer ist jung und wann zählt man als alt,
gestern noch Baby, doch ein Greis sehr bald?Bis wohin geht fair und wann wird es brutal,
wann genau lässt wer, wem, wie, eine Wahl ?

So könnte ich undenklich weiter Reimen
und letztendlich wir in jedem die Erkenntnis keimen…
die Grenzen werden grundsätzlich, stets, verschwommen bleiben
doch wir selbst vermögen es sehr wohl …ES auf die jeweilige Seite zu treiben…!

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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