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Phantastisches Unglaubliches Wirres

Matrix 2.0

In wessen Show mögen wir wohl die Darsteller sein
und was könnte uns aus diesem Arrangement befrei‘n ?
Wer ist der Regisseur, wer ist die Souffleuse,
wer verkörpert das Gute, wer eher das Böse?

Nach welchen Kriterien werden die Gagen bestimmt,
wer legt fest wer und wann welches Ende nimmt ?
Wie viele Folgen muss eine gute Seifenoper haben,
wieviel Drama, wieviel Kitsch kann der Zuschauer ertragen ?

Wer sieht überhaupt zu, für wen mögen wir spielen,
sind wir nur eine Story unter insgesamt sehr vielen ?
Oder sind wir alle Teil des einen, wahren Ganzen
und falls ja, nach wessen Pfeife müssen wir tanzen ?

Können wir auf das Drehbuch Einfluss nehmen,
oder abarbeiten wir lediglich festgelegte Themen ?
Folgt der Handlungsverlauf einer gegebenem Norm,
oder bringen wir die Story bedingt mit in Form ?

Hält tatsächlich irgendjemand die Fäden in der Hand,
sind die Puppenspieler untereinander bekannt ?
Wer gibt vor …den Schritt den Takt,
wer durchschneidet die Fäden, wer bestimmt den letzten Akt ?

Gibt es Hauptdarsteller oder ausschließlich Figuranten,
sind wir alle gleich oder besonders, mit Ecken und Kanten ?
Wie könnten wir uns gegebenenfalls differenzieren,
oder sind wir in Wahrheit alle Lemminge, egal wie wir agieren ?

So viele Frage, die Liste ohne Ende,
doch während ich mit grübeln meine Zeit verschwende,
geht das Leben weiter, munter seinen Lauf
und ich gehe die Wahrheit nicht zu wissen… gerne in Kauf.

Doch …
Gibt es in Real weder rote noch blaue Pillen,
glaube ich einfach weiter an den eigenen Willen ?
Vermute ich zu hoffen, dass es besser ist nicht zu wissen,
wird meine Bühnenrolle vielleicht somit erst später verschlissen…?

Von Matthias Vago

Matthias M.G. Vago...

Geboren 1969 in Nürnberg, glücklich verheiratet und Vater einer wunderbaren Tochter, die mich stets aufs Neue staunen lässt, weil ich immer öfter erkennen darf, dass Sie nun mal der Spiegel Ihrer Eltern ist.

Als 53 Jähriger Angestellter, der seit der Lehrzeit im Außendienst unterschiedlicher Branchen tätig ist, hatte und habe ich fast täglich die Möglichkeit, besondere Erfahrungen zu machen und interessanteste Menschen kennen zu lernen.
Diese reichen in allen Bereichen, von A wie außerordentlich, bis Z wie ziemlich intensiv

Meine wundervolle Familie und die angesprochenen „Umwelterfahrungen“ haben mich geprägt, prägen mich und sollen mich unbedingt weiter prägen.
Denn so wird ein dichtes Leben noch dichter und intensiver.

Die Idee dieses Blogs ist es, von jenen Erfahrungen, Menschen und daraus resultierenden Prägungen zu berichten, Sie somit geistig zu komprimieren und zu verdichten und in einer möglichst leicht zugänglichen Reimform zur Unterhaltung darzubieten.
Die Gabe dazu hat mir meine geliebte Mama geschenkt, von der ich hoffe, dass Sie von irgendwo, irgendwie stolz auf Ihren Sohn blicken kann.
Ihr widme ich diesen Blog.

Grundsätzlich ist das Dichten aus dem Versuch heraus entstanden, Dinge, die mich beschäftigen und teilweise aufarbeiten, in Gestalt zu bringen um Sie für mich verständlicher und leichter zu verarbeiten,
umzuformen.
Wenn ich andere daran teilhaben lassen kann, sich zwischen Lachen, Weinen, Reflexion und Aufarbeitung, Wiedererkennung, Nachdenklichkeit, Zuneigung, Demut und Dankbarkeit treiben zu lassen, könnte ich es vielleicht schaffen, erlebtes Leben, verdichten zu können.

Mögen die Leserinnen und Leser Ihren Spaß daran finden mich auf dieser Reise zu begleiten und sich ab und zu dabei wieder zu finden.
Wichtig wäre mir in diesem Zusammenhang ein Austausch durch Kommentare, die beiden Seiten helfen, erlebtes noch weiter zu verdichten und weitere interessante Menschen kennen zu lernen, die wir bedingt Einfluss auf unsere Prägung nehmen lassen.

Viel Spaß und vielen Dank
Euer
MV

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